Auf der Frankfurter Buchmesse soll die palästinensische Schriftstellerin Adania Shibli einen Preis bekommen. Nun wird debattiert, ob das nach dem Hamas-Terror der richtige Zeitpunkt ist.
Gerrit Bartels
Daniel Kehlmann hat einen Roman über das Leben, die Filme und die NS-Verstrickungen des Filmregisseurs G.W. Pabst geschrieben - so viele Kinomomente hat es lange nicht in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur gegeben.
Die schwedisch-finnische Künstlerin Tove Jansson war nicht nur die Erfinderin der Mumins, sondern auch eine großartige Malerin und sehr gute Schriftstellerin. Eine Ausstellung in Paris widmet sich ihrem Leben und Werk, nicht zuletzt im Dialog mit anderen Künstlern und Künstlerinnen.
Eine Klasse für sich: Mit der Wahl von Jon Fosse hat die Schwedische Akademie einmal mehr bewiesen, dass sie nicht auf Statements zum Weltgeschehen aus ist.
Ein Besuch am Grab von Marcel Proust auf dem Pére Lachaise in Paris. Es ist bei weitem schlichter als die letzten Ruhestätten von Oscar Wilde und Balzac auf diesem Friedhof.
Anfang Oktober teilt die Schwedische Akademie der Wissenschaften mit, wer dieses Jahr ausgezeichnet wird. Drei Tagesspiegel-Autoren geben ihre Einschätzung ab.
Mit einer Liebesgeschichte zwischen einer Drogenbotin und einem Kreuzberger Polizisten feiert der Berliner Schriftsteller und „Terrordrom“-Autor ein fulminantes Comeback.
Nach dem lebensgefährlichen Attentat vom August des vergangenen Jahres wird der britische Schriftsteller erstmals wieder Deutschland besuchen.
Von Sylvie Schenk über Wolf Haas bis zu Maxim Biller: Die deutschsprachige Literatur beschäftigt sich gerade gehäuft mit der Suche nach der Herkunft, insbesondere der mütterlicherseits.
Alle sind sich einig: Natürlich darf Charlotte Gneuß als 1992 im Westen geborene über die DDR schreiben. Warum aber wurde Ingo Schulzes „Mängelliste“ an die Buchpreisjury weitergereicht?
Die eigene Biografie, erneut ein Spiel: Maxim Billers neuester, wieder einmal zu Unrecht nirgendwo nominierter Roman „Mama Odessa“ ist sein bislang bester.
Wie Marcel Proust in der „Recherche“ und in Zeitungen die stilistischen Eigenheiten der Gebrüder Goncourt imitierte.
Die Plattenfirma und der Rammstein-Sänger haben „einvernehmlich“ entschieden, dass Lindemann ein geplantes Soloalbum ohne sein angestammtes Label veröffentlichen kann.
Oleksii Makeiev kritisiert auch die Staatsoper. Sie betreibe „culture as usual“ und höre lieber eine Sopranstimme als Argumente.
Warum die Auftritte der russisch-österreichischen Sopranistin an der Berliner Staatsoper vom kommenden Freitag an so umstritten sind.
Salman Rushdie, sein Übersetzer Bernhard Robben und Daniel Kehlmann unterhalten sich im Berliner Ensemble über „Victory City“ und Freundschaften unter Schriftstellern.
Auf Platz eins der Bestsellerliste mit einem sogenannten Theatermonolog, der eine typische von-Schirach-Erzählung ist. Ein Buch wurde daraus nur, weil der Verlag noch ein langes Interview mit dem Autor angefügt hat.
Das neue Buch von Sophie Passmann, ein Bericht einer Holocaust-Überlebenden, eine Liebeserklärung an Wespen: Welche Bücher die Tagesspiegel-Kulturredaktion empfiehlt.
Francesca Melandri spricht über das Schweigen, Lavinia Frey stellt ihre Mission vor, und Claudia Roth zitiert Kafka: So war die Eröffnung des 23. ilb in der Berliner Staatsbibliothek am Kulturforum.
In seinem neuen Roman lässt der Friedenspreisträger von 2015 und vielfach ausgezeichnete Schriftsteller eine namenlose Erzählerin ein Tagebuch führen - das funktioniert, ohne wirklich überzeugend zu sein. Trotzdem spricht dieses Buch zu seinem Publikum.
Das Munkeln hat ein Ende: An diesem Mittwoch um 15.30 Uhr unterhalten sich die Rolling Stones mit Jimmy Fallon im Livestream über ihr neues Album und wann es erscheint.
Dystopie, Parodie einer Dystopie: In seinem neuen Roman erzählt der Berliner Schriftsteller von einer postapokalyptischen Welt, in der es weder Empathie noch Regen gibt und auch das Erzählen nicht mehr hilft.
Die Staatsoper Unter den Linden will die Arbeit mit Anna Netrebko wieder aufnehmen - vier Mal soll sie im September in Harry Kupfers „Macbeth“-Inszenierung auftreten. Eine gute Idee?
Reinhold Beckmann im Interview: „Es gibt viel ungelebtes Leben in unserer Familie“
Der Moderator hat ein Buch über seine Mutter und deren Brüder geschrieben, die als Wehrmachtssoldaten starben. Warum sie keinen Widerstand leisteten und wie der Verlust seine Kindheit prägte.