Berlins Innensenatorin Iris Spranger fordert im Interview ein flexibleres Sprengstoffrecht. Einen Großeinsatz zu Silvester will sie auch für die kommenden Jahre nicht ausschließen.
Alexander Fröhlich
In sozialen Medien zeigen Einsatzkräfte vergammelte Brötchen, die als Verpflegung dienen sollten. Polizisten, die deswegen an Silvester kein Lunchpaket erhielten, sollen eine Entschädigung bekommen.
Ganz Deutschland blickt auf die Hauptstadt. Wird es in der Silvesternacht wieder knallen? Krawalle hat es in Berlin aber auch früher gegeben.
Im Fall in der Vinetastraße erstochenen Pflegers hat es am Samstag eine Festnahme gegeben. Ein 25-Jähriger sitzt in Untersuchungshaft. Ihm wird Mord aus Habgier vorgeworfen – und zur Vertuschung.
Nach Verbot der antiisraelischen Demonstration in der Silvesternacht wird es auch keine pro-israelische Gegendemonstration geben. Der Anmelder hat sie zurückgezogen.
Passanten fanden ihn blutüberströmt auf dem Gehweg der Vinetastraße, der Täter ist flüchtig. Einen Tag nach der Tat erklärt die Kampfkunstschule des 38-Jährigen: „Wir sind alle sehr schockiert.“
Er verletzte zwei Krankenschwestern und befreite einen Mitinsassen: Fünf Tage nach seinem Ausbruch bittet die Polizei die Öffentlichkeit um Mithilfe bei der Suche nach einem gefährlichen Patienten.
Wenige Tage nach Weihnachten verkündet der Regierende Bürgermeister sein Beziehungs-Aus. Der Christdemokrat hat sich von der Mutter seiner jüngeren Kinder getrennt.
Böllersuche mit Sprengstoffhunden und Hubschraubern: Die Polizei bereitet sich mit allen Mitteln auf Silvester vor. 4000 Beamte werden zum Jahreswechsel im Dienst sein.
Am Donnerstagabend hatten Passanten in Pankow einen blutüberströmten Mann entdeckt. Er starb wenig später vor Ort. Das Opfer hatte mehrere Stichwunden. Die Polizei sucht nun nach Zeugen.
An Silvester fahren in Teilen von Neukölln und Kreuzberg keine Busse. Der Grund: Die BVG befürchtet Böller-Angriffe. Mehrere Berliner Straßen werden an dem Abend ganz gesperrt.
Die Zahl illegaler Einreisen über die polnische Grenze ist in diesem Jahr deutlich gestiegen. Seit Beginn der Grenzkontrollen Mitte Oktober hat sich aber etwas verändert.
Manuel Barth von der Berliner Feuerwehr-Gewerkschaft über fehlende Trainings für den Jahreswechsel, Bundesinnenministerin Faeser und den Rettungsdienst im Ausnahmezustand.
Der Bundesjustizminister lehnt Gesetzesverschärfungen ab. Nach den Silvesterunruhen im vergangenen Jahr fordert er stattdessen eine bessere Ausrüstung der Polizei.
Ein Mann soll mit seinen Söhnen illegale Pyrotechnik online verkauft haben. Die Beamten befürchten, dass sich pro-palästinensische Krawallmacher für Silvester eingedeckt haben.
Der Landeshaushalt ist gewachsen, doch nicht alles ist gegenfinanziert. Bezirksämter sehen sich deshalb zu Haushaltssperren gezwungen. Einige machen da nicht mit.
Sie kamen in der Nacht mit der Flex: Der Versuch von Mitgliedern des Remmo-Clans, einen Angehörigen aus dem Maßregelvollzug zu befreien, scheiterte. Nun hoffen Ermittler auf Videoaufnahmen.
Die Bundestagswahl in Berlin muss teilweise wiederholt werden. Ganz nebenbei werden im Urteil aus Karlsruhe Berlins Verfassungsgerichtshof die Leviten gelesen. Das sind die Folgen.
Mehr Staatsanwälte, Bereitschaftsrichter für die Nacht: Nicht nur die Polizei bereitet sich auf die Silvesternacht vor. Die Justiz zieht Lehren aus den Krawallen vor einem Jahr.
Er nahm sich einen beschlagnahmten Porsche von Kriminellen als Dienstwagen, soll in die Schatulle verdeckter Ermittler gegriffen haben. Nun erschien Clemens K. erneut nicht vor Gericht.
Die CDU wollte ihn nicht, die SPD pochte darauf: Als einziges Bundesland hat Berlin wieder einen Winterabschiebestopp. Nur Straftäter dürfen in ihre Heimat zurückgeschickt werden.
Die Vorgabe des Senats in Berlin ist klar: Krawalle wie beim vergangenen Jahreswechsel sollen diesmal strikt unterbunden werden. Deshalb wird deutlich mehr Personal im Einsatz sein. Das sind die Zahlen.
Im Neuköllner Reuterkiez kommt eine neue Böllerverbotszone. Die Feuerwehr soll in brenzligen Lagen auf die Polizei warten. Die verspricht: Randalebilder wird es diesmal nicht geben.
Die Gruppe „Students for Free Palestine“ hat einen Hörsaal in der FU Berlin besetzt. Sie wirft der Leitung der Freien Universität eine „einseitige Haltung“ im Nahostkonflikt vor.