Karrieren in der freien Wirtschaft verlieren an Reiz, wenn vom Abschwung die Rede ist. Qualifiziertes Personal hat plötzlich Sehnsucht nach Sicherheit. Liebe Ämter, bitte zugreifen!
Ursula Weidenfeld
Aktuelle Artikel
Insolvenzen und Geschäftsaufgaben sind im Einzelfall zwar schmerzhaft. Volkswirtschaftlich gesehen sind sie aber sinnvoll.
Der Politik können die Empfehlungen der neuen Sachverständigen nur recht sein. Und so wurde bei der Papierübergabe viel gelächelt. Aber nicht alles, was pragmatisch klingt, ist auch vernünftig.
In England haben die Finanzmärkte eine Premierministerin zu Fall gebracht. Was lässt sich daraus lernen?
In schlimmen Situationen die Märtyrer der Krise besonders zu würdigen, hilft der eigenen Psyche, nützt den Betroffenen aber nichts. Die müssen sich selbst helfen.
Wir haben die Krise nicht verursacht, denken manche Mieter, wir müssen sie also auch nicht lösen. Und verweigern die Zahlung massiv steigender Mieten. Lässt sich das rechtfertigen?
Das Bürgergeld ist heute so falsch, wie Hartz IV vor zwanzig Jahren richtig war. Denn gebraucht wird eine Neufassung der Sozialpolitik.
Insolvenzen gehören zum Wirtschaftsgeschehen. Es ist falsch, sie um jeden Preis zu verhindern.
Die FDP gilt trotz vernünftiger Politikziele als eiskalt-dogmatisch. Doch wer außer den Liberalen erinnert noch daran, dass Geld verdient werden muss, bevor man es ausgibt?
Gesetzestreue reicht bei Personen, die für Transparenz stehen, nicht. Das zeigen die Fälle Schlesinger und Göpel.
Jede Generation muss ihre eigene Rentenfrage lösen. Die Jahrgänge ab 1970 leben länger und werden deshalb länger arbeiten müssen. Eine Kolumne.
Bei SPD war viele Jahre das Aufstiegsversprechen die überzeugende Erzählung, bei den Grünen war es die Dagegen-Attitüde. Doch die neuen Zeiten erfordern etwas anderes.
Klimageld, Gasdeckel, Energierationierung: Damit Wärme im Winter nicht zum Luxusgut wird, gibt es verschiedene Vorschläge. Doch sie alle weisen Mängel auf.
Inflation, Lieferengpässe, Energieknappheit, Personalnöte: Nichts läuft gerade wünschenswert. Aber die Regierung sollte besser den Kräften des Marktes trauen, statt herumzuregulieren.
Übergewinne und Rachegelüste: Zornige Momente eignen sich nicht für Steuerreformen
Konzerne sahnen in der Krise ab, darüber lässt sich gut aufregen. Aber das führt zu nichts. Die Fragen sind: Was ist Überverlust, was ist Übergewinn? Welcher Zeitraum zählt?
Finanzkrise, Corona, jetzt der Ukraine-Krieg: Die Gegenwart hält nicht mehr an ihre Regeln. Die bestehen zwar auf dem Papier fort, verlieren aber an Relevanz.
Statt Mietendeckeln und -bremsen braucht es Neubauten. Die brauchen Boden, und Berlin hat große Grundstücksreserven. Worauf warten?
Nur jede zehnte Haushaltshilfe in Deutschland zahlt Steuern und Sozialabgaben. Es wird Zeit, dass dies nicht mehr unter Strafe steht.
Wenn der Minister die Marktwirtschaft noch halbwegs ernst nimmt, müsste er seine Regulierungsidee moralischer Basis selbst kassieren.
Qua Amt ist Robert Habeck für Klimaschutz und Wirtschaft zuständig. Einen der beiden Bereiche vernachlässigt sein Ministerium aber eklatant.
Bislang gab es immer einen guten Grund für Firmen, die mittleren Jahrgänge unter den Arbeitnehmern zu bevorzugen. Doch jetzt ändert sich die Lage.
Ist Wasserstoff die Lösung für eine nachhaltigere Energieversorgung? Leider noch nicht, auch wenn diese Wahrheit ungern gehört wird.
Die soziale Marktwirtschaft funktioniert, das Land traut sich Klimavorreiter zu und Peter Altmaier ist nicht mehr Wirtschaftsminister
Der grüne Wirtschaftsminister will die soziale Marktwirtschaft um Nachhaltigkeit ergänzen. Das ist vernünftig, die Pläne zur Umsetzung sind es nicht.