In Berlin wurde die ehemalige Schauspielerin nun neben ihrem Mann beigesetzt. Gustaf Gründgens holte sie ans Preußische Staatstheater, Helmut Käutner zum Film.
Nicola Kuhn
Seine größte Besonderheit: keine Besonderheiten zu haben. Mit viel Gespür richtete der Brite in Berlin das Neue Museum wieder her und sanierte den Mies van der Rohe-Bau.
Ab 1. Januar erhalten die Staatlichen Museen eigene Budgets, die Generaldirektion gibt es dann nicht mehr. Erstmals dürfen sie über Personal und Ausstellungsvorhaben selbst entscheiden.
Was kann uns der große Maler heute noch sagen? Die Hamburger Retrospektive entdeckt in ihm den kritischen Geist und das Vorbild für zeitgenössische Künstler.
Queere Perspektiven, halb fertige Vitrinen: Ethnologische Museen suchen nach neuen Wegen, aber keines wagt sich so weit vor wie das Grassi.
Die Restitution von Kunst, die in der NS-Zeit geraubt wurde, dauert immer noch viel zu lange. Das Nachsehen haben die Nachfahren der einstigen jüdischen Besitzer.
Die Restitution geraubter Kunst holpert auch ein Vierteljahrhundert nach der Einführung eigentlich sinnvoller Regeln – weil die Verbindlichkeit fehlt.
Die Berliner Malerin hat sich mit der Installation „Warum Drei Töne Kein Dreieck Bilden“ furios das Museum erobert. Und doch ist der reinen Abstraktion nicht mehr zu trauen.
Eine Verlängerung und ein Neuzugang: Anfang 2024 wechselt als kaufmännische Geschäftsführerin Bianca Knall von der Kunstsammlung NRW nach Bayern
Die Philosophin Susan Neiman warnt vor einer Verschärfung der BDS-Resolution des Bundestages. Antisemitismus würde dies nicht verhindern, sondern nur Gesinnungsschnüffelei befördern.
Noch vor Eröffnung vom Museum des 20. Jahrhunderts, das auch durch den Druck der Privatsammler entsteht, gibt es erste Verluste im Bestand. Ein beunruhigendes Signal.
Absagen allenthalben, aber eine nächste Documenta erst im Jahr 2032 stellt keine Lösung dar. Sie muss ihre Probleme jetzt lösen und braucht schleunigst eine Berufung.
Mit „Kritzeleien“ von Cy Twombly fing es an: Wie aus einem verblüfften Schüler einer der wichtigsten Impulsgeber für den Kunstbetrieb wurde.
Zum Jahresende werden die wichtigsten Player gekürt: viel Erwartbares, wie immer die Granden, aber diesmal sind besonders viele Frauen dabei. Vorneweg eine großartige Bildhauerin.
„Visuelle Archäologie“: Der Berliner Fotograf Andréas Lang war fünf Jahre lang in der Türkei auf der Suche nach Relikten der Geschichte Armeniens.
1938 wurde sie von Nationalsozialisten in Brand gesetzt, später abgerissen: Projizierte Bilder des alten Baus an den neuen Fassaden erinnern an das damalige Pogrom.
Die Kölner Künstlerin hat vier Wochen lang ihr Atelier ins Liebermann-Haus verlegt. Dabei nahm sie die Schwingungen des Ortes in einer 27 Meter langen Zeichnung auf.
Faschistische Bauten, kullernde Tränen: Der Dichter steht Pate für eine Ausstellung, in der sich vier in Deutschland und vier in Italien lebende Künstler begegnen.
Durch die Absage von Vorträgen, Diskussionsrunden, ganzer Ausstellungen gibt der Kulturbetrieb sein Kostbarstes auf - die Offenheit und gegenseitige Neugierde.
Die „Ari-Arirang“-Ausstellung gibt endlich Einblick in die reichen Korea-Bestände. Allerdings stößt sie auf Kritik im Land ihrer Herkunft.
Ende eines Kunstkrimis: Nachdem das Barockbild vor zwölf Jahren kurz im Kunsthandel auftauchte und wieder verschwand, kommt es nun zu seinem Pendant zurück.
Gerade erst hatte er in Köln das „Pehnthaus“ eingeweiht, mit dem er seiner Heimatstadt einen Lernort samt seiner Bücher und Manuskripte vermachte.
Von der Kiautschoustraße zum Pekingplatz: Sieben Stationen führen in eine Vergangenheit, deren Auswirkungen für viele immer noch bitter zu spüren sind.