Kulturclash um Windräder im spanischen Galicien: Das psychologisch dichte Drama „Wie wilde Tiere“ von Rodrigo Sorogoyen erzählt vom Konflikt zwischen Zugezogenen und Alteingesessenen.
Gunda Bartels
Auch die Horrorreihe Saw kann auf die Tränendrüse drücken, bleibt aber dennoch Folter. Was an diesem Donnerstag noch in die Kinos kommt, lesen Sie hier.
Sind menschliche Ausscheidungen wirklich nur Abfall, dessen Beseitigung Wasser und Energie verschleudert? Filmemacher Rubén Abruña bereist vier Kontinente, um das Gegenteil zu beweisen.
Nach Kritik an Veranstaltungen mit Bezug zum Nahost-Konflikt hat der Senat das Auslaufen der Förderung für das Neuköllner Kulturzentrum angekündigt. Oyoun erwägt nun rechtliche Schritte.
Mehr Demut, mehr Stille: Clemens Tremmels Landschaftsansichten beziehen sich auf romantische Vorbilder wie Caspar David Friedrich. Und liefern trotzdem keine idealisierten Bilder. Eine Begegnung.
Es sind ganz schön viele Kinder in den Filmen vertreten, diesen Donnerstag. Von Kinderfilmen ist aber keine Spur. Muss auch nicht sein, denn auch Erwachsenenfilme können nervtötend sein – oder richtig toll.
Die Panem-Romane und -Filme waren Kult-Fantasyfutter der Millennials. Die fünfte Verfilmung erzählt nun als Prequel davon, wie die Hungerspiele im dystopischen Zukunftsstaat Staatsräson wurden.
Seethalers Roman „Ein ganzes Leben“ war 2014 ein internationaler Erfolg. Hans Steinbichler hat aus der Saga des Waisenjungen Andreas Egger jetzt einen erbaulichen Bergfilm gemacht.
Filmplakate sind Kunst und Kommerz in einem. Die Ausstellung „Großes Kino“ zeigt Augenfutter aus zwölf Jahrzehnten Kinounterhaltung. Von 1905 bis zur Gegenwart.
Kopfsprung in den Bahnhofsausgang: Alexander Polzins Denkmal für den genialen italienischen Gelehrten Giordano Bruno ist ein bizarrer Hingucker.
Multiversen in den Schweizer Bergen. Tim Krögers Mysterythiller mit Retrocharme hat es als einziger deutscher Film in den Wettbewerb von Venedig geschafft. Jetzt kommt er ins Kino.
Mangroven, Tannen, Rhabarber - die Formen von Pflanzen sind so ornamental wie grafisch. Sechs Künstler und Künstlerinnen setzen sich in der Ausstellung „Grünzeug“ in der Berlinischen Galerie damit auseinander.
Nicht nur beobachten, sondern politisch Position beziehen. Auch im Dokumentarfilm wird die aktivistische Attitüde stärker. Dok Leipzig spiegelt den Zustand der Welt. In 225 Filmen aus 60 Ländern.
Glaubt man der Distel-Jubiläumsshow „Morgen lachen wir drüber!“ ist diese Bühnenkunst wie Jesus. Tot, begraben und doch nach drei Tagen in aller Herrlichkeit wieder da.
Im Herbst 2018 stürzt der Student Steffen Meyn bei den Dreharbeiten über die Besetzerszene in den Tod. Ein Unfall, der die Frage nach dem Preis und Sinn des Widerstands stellt.
Wüten und glauben. Beim Bachmann-Wettbewerb wurde vor zwei Jahren ein Auszug ihrer Geschichte über den jüdischen Teenager Margarita prämiert. Jetzt ist das differenzierte Familiendrama vollendet.
Freundschaftsroman, Mediensatire, Berlin-Märchen und auf der Longlist des Deutschen Buchpreises gelandet. Der Roman des einstigen Supatopcheckerbunnys Ulrike Sterblich.
Täter, Opfer, Mitläufer. Dominik Graf spürt in „Jeder schreibt für sich allein“ dem Denken und Handeln von Schriftstellern nach, die während des NS-Regimes in Deutschland blieben.
Vom Propagandamaler zum Landesverräter. Sun Mu arbeitet mit seiner ironischen Pop-Art gegen die Teilung Koreas.
Pandemie war’s und das Album „Kaléko“ von Dota einer der wenigen Lichtblicke. Nun hat die Liedermacherin und Folkpopsängerin ein zweites Mal Gedichte der Lyrikerin vertont.
Ihre aufs Wesentliche konzentierten Riesenporträts sind ein Hingucker. Ein Atelierbesuch bei der Künstlerin Heike Kati Barath, die Malen als körperliche Disziplin liebt.
Sonne, Saltos, Staunen am Eröffnungsabend. Auf dem Tempelhofer Feld zeigen 15 Kompanien, was der zeitgenössische Zirkus in Europa zu bieten hat.
Wenn Krähen Ohren finden und die Oma streikt, dann ist Alarm in Niederkaltenkirchen. Ed Herzog hat zum neunten Mal einen Regionalkrimi von Rita Falk verfilmt.
Konzeptkünstler Nasan Tur beschäftigt sich seit 20 Jahren mit der Macht und ihrem Preis. In der Berlinischen Galerie spürt er den Motiven und Folgen des Tötens nach. Ein Atelierbesuch.