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Die neuen Räumlichkeiten des Deutschen Geoforschungszentrums (GFZ) auf dem Telegrafenberg in Potsdam wurden am 2. Mai eingeweiht.

© Sebastian Gabsch

Potsdam: Mehr Platz für das Geoforschungszentrum

Schritt für Schritt mehr Platz: Das Geoforschungszentrum auf dem Telegrafenberg in Potsdam hat nun neue Räumlichkeiten. Von den Forschungen profitiert auch die Stadt.

Teltower Vorstadt - Es ist ein Zeichen gegen die Raumnot der Forschungseinrichtungen im Wissenschaftspark auf dem Telegrafenberg: Das dort angesiedelte Geoforschungszentrum hat am Dienstag einen naheliegenden Gebäudekomplex in der Albert-Einstein-Straße offiziell beziehen können. „Damit können wir hier zusammenrücken“, sagte GFZ- Wissenschaftsvorstand Reinhard Hüttl am Dienstag bei der feierlichen Übergabe der Immobilie durch Landeswissenschaftsministerin Martina Münch (SPD).

So kann das GFZ nun eine Außenstelle in der Behlertstraße schließen – was auch insgesamt die Arbeitsbedingungen für die Geoforscher verbessern werde, wie es bei dem Empfang gleich mehrfach hieß. Das neue Gebäude für den GFZ-Bereich Geophysik war früher vom Brandenburger Umweltministerium genutzt und in den vergangenen Jahren für mehr als drei Millionen Euro saniert und umgebaut worden. 

Weitere Erweiterungspläne für das Zentrum, mit 1300 Mitarbeitern längst einer der größten Arbeitgeber in Potsdam, sind schon angeschoben oder die Planungen dafür laufen. So wird unter anderem vor Ort für 13 Millionen Euro ein GeoBioLab errichtet, in dem ab Ende 2020 zum Geschehen unter der Erdkruste geforscht werden kann (PNN berichteten).

Die GFZ-Forschungen nützen auch der Stadt, wie es am Rande der Eröffnung hieß: So haben die Wissenschaftler eine Methode entwickelt, wie man mit Hilfe von konventionellen Telefonglasfaserkabeln analysieren kann, ob der Untergrund für die Nutzung von Geothermie zur klimafreundlichen Wärmeversorgung geeignet ist. 

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