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Da fehlt doch was? Ab Freitag liegt das neue Magazin am Kiosk.

© Promo

Neues Sportmagazin - ohne Fußball: Fußballmüde? Vielleicht hilft "No Sports"

Churchill hatte unrecht: Das neue Magazin „No Sports“ versucht es ohne Fußball. Wir wäre es mal mit Curling? Oder Schach?

Eine „Sportschau“ ohne Fußball ist keine „Sportschau“. Ein Sportmagazin ohne Fußball, ist das ein Sportmagazin? Am Freitag erscheint „NoSports“, das Heft richtet sich an sportbegeisterte Leser, die sich für mehr als nur für Fußball interessieren, oder, wie Herausgeber Philipp Köster („11 Freunde“) im Editorial schreibt: „Jeder Sport ist ein großer Sport, ein kurzer Satz, der die Idee dieses Magazins auf den Punkt bringt. Tennis und Eishockey sind großer Sport, Handball und Hochsprung, aber auch Rudern und Curling, Dressurreiten und Schach“. Das ist sicher richtig, wenn man bedenkt, welch’ endlosen Ertrag ARD und ZDF in diesen Tagen aus der überladenen Fußball-EM ziehen.

„No Sports“ bietet Fußballmüden eine bilderreiche 140-Seiten-Kombi aus langen ausgeruhten Porträts alter und neuer Helden (Boris Becker, Marcel Kittel, Darts-Legende Barry Hearn, die deutschen Handball-Europameister) und kurzen Stücken für den Hunger zwischendurch (Muhammad-Ali-Zitate, „sinnlose Grafiken“), wie man sie aus zeitgemäßen Magazinen kennt, auch von Gruner & Jahr.

Wenn noch ein bisschen mehr Humor, Selbstironie (wie es der Titel mit der Anspielung auf das berühmte Churchill-Zitat verspricht) und Klug-Überraschendes reinkommt, könnte das durchaus sechs Mal im Jahr in 120 000er-Auflage am Kiosk liegen (für 6,80 Euro). Ein Porträt über Schach-Weltmeister Magnus Carlsen beispielsweise wäre schön. Fußball gibt’s schon bald wieder im Fernsehen.

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