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Homepage: Gipfel für die Wissenschaft in London Potsdamer Forscher präsentieren sich

Die Universität Potsdam wird sich zusammen mit Forschern des GeoForschungsZentrums (GFZ), des Potsdam-Institutes für Klimafolgenforschung (PIK) und dem Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung (MPIKG) zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober auf einem Wissenschaftsgipfel in der Royal Society in London präsentieren.

Die Universität Potsdam wird sich zusammen mit Forschern des GeoForschungsZentrums (GFZ), des Potsdam-Institutes für Klimafolgenforschung (PIK) und dem Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung (MPIKG) zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober auf einem Wissenschaftsgipfel in der Royal Society in London präsentieren. Auf Einladung der Deutschen Botschaft in Großbritannien werden die beiden Leibnizpreisträger Prof. Manfred Strecker (Uni) und Onno Oncken (GFZ), der Direktor des PIK, Prof. Hans Joachim Schellnhuber, und der Direktor am MPIKG, Prof. Markus Antonietti, die Potsdamer Schwerpunkte der Forschung zum „System Erde“ vor 1200 Gästen vorstellen.

„Es geht darum den Bogen zu spannen von den Geowissenschaften über die Klimafolgenforschung bis zur Arbeit an neuen Verfahren im Bereich der Erneuerbaren Energien“, erklärte der Sprecher des Brandenburger Wissenschaftsministeriums Holger Drews gegenüber den PNN. In diesen Bereichen sei Potsdam besonders stark. Zudem habe die Forschungsarbeit im Bereich Erde-Klima in Großbritannien eine besonders hohe Popularität in der Wissenschaft und der Öffentlichkeit. Nicht zuletzt auch, weil Klima- und Umweltschutz ein Steckenpferd des britischen Thronfolgers Prinz Charles sind.

Hintergrund der Präsentation ist die jährlich zum Tag der Deutschen Einheit an der Deutschen Botschaft London stattfindende Veranstaltung für die britische Öffentlichkeit. In jedem Jahr präsentiert sich hier ein anderes deutsches Bundesland, in diesem Jahr ist Brandenburg an der Reihe. Unter dem Motto „Brandenburg – Just my cup of tea“ („genau das Richtige für mich“) wird die Mark in London ihre Schönheiten und Stärken als Reise- Wissenschafts- und Kulturland vorstellen. Es wird unter anderem eine Veranstaltung zur Vogelbeobachtung geben, einem in Großbritannien äußerst beliebten Hobby. Auch ein gemeinsames Kanu-Rennen von Brandenburgern und Briten sowie eine Diskussionsrunde zum Thema „Schlösser und Gärten“ sind geplant. Parallel dazu bereist Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) mit einer Unternehmerdelegation die britische Insel.

Einer der Höhepunkte der Brandenburg-Tage werde mit Sicherheit der Wissenschaftsgipfel werden, so Drews. Professor Markus Antonietti wird sein neu entwickeltes Verfahren zur hydrothermischen Kohlenstoffgewinnung aus Biomasse vorstellen. Das Verfahren hat bereits große Aufmerksamkeit erregt, weil es helfen könnte, die Energieprobleme der Zukunft zu lösen. Professor Schellnhuber – von der Queen persönlich als „Honorary Commander of the Most Excellent Order of the British Empire“ für seine Verdienste in der Klimafolgenforschung und der deutsch-britischen Zusammenarbeit geehrt – wird über Konsequenzen aus der Klimaforschung sprechen. Die Professoren Strecker und Onken werden sich dem System Erde widmen. Die Auswahl der Forscher zeige , wie gut die Vernetzung zwischen den Hochschulen und den außeruniversitären Instituten sei, betonte Drews. „In diesem Punkt ist Brandenburg besonders stark“. Jan Kixmüller

Weiteres im Internet:

www.london.brandenburg.de

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