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Im Labor. Die Abteilung Experimentelle Diabetologe.

© Till Budde/DIfE

Homepage: Gegen Krebs, Diabetes und Bluthochdruck 25 Jahre Institut für Ernährungsforschung

Eine hohe internationale Sichtbarkeit und Reputation führt das Deutsche Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) ins Feld, wenn es in diesen Tagen sein 25-jähriges Bestehen begeht. Dieses Ansehen habe sich das Haus durch seine Forschungsleistungen auf dem Gebiet Ernährung und Gesundheit erarbeitet, hieß es am Dienstag zur Feierstunde.

Eine hohe internationale Sichtbarkeit und Reputation führt das Deutsche Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) ins Feld, wenn es in diesen Tagen sein 25-jähriges Bestehen begeht. Dieses Ansehen habe sich das Haus durch seine Forschungsleistungen auf dem Gebiet Ernährung und Gesundheit erarbeitet, hieß es am Dienstag zur Feierstunde.

Das Institut in Bergholz-Rehbrücke unweit Potsdams wurde 1992 vom Bund und dem Land Brandenburg als eine Stiftung des öffentlichen Rechts neu gegründet. Heute ist es eines der führenden Institute der Leibniz-Gemeinschaft. Hervorgegangen ist das Institut aus dem Zentralinstitut für Ernährung der Akademie der Wissenschaften der DDR, dessen Vorläufer das 1946 in Rehbrücke gegründete Institut für Ernährung und Verpflegungswissenschaft war. Beschäftigt werden derzeit 320 Mitarbeiter. Der Jahresetat lag 2016 bei 24 Millionen Euro, acht Millionen Euro Drittmittel wurden eingeworben.

Während die Forschung am Zentralinstitut für Ernährung besonders in den 1980er-Jahren zum überwiegenden Teil auf die Lebensmittelforschung ausgerichtet war, sind seit seiner Gründung die wissenschaftlichen Arbeiten am DIfE den Zusammenhängen zwischen Ernährung und Gesundheit gewidmet. Seit über 20 Jahren sind die Forscher dazu an einer europäischen Studie beteiligt, an der allein im Potsdamer Raum 27 000 Menschen teilnehmen. Demnach könnten eine ausgewogene Ernährung und ein normales Körpergewicht dazu beitragen, gesund zu bleiben und länger zu leben, so erste Ergebnisse.

Erforscht werden die Ursachen von Erkrankungen, die mit der Ernährung zusammenhängen. Neue Strategien für die Prävention und Therapie dieser Krankheiten sind ein Ziel, wie auch eine wissenschaftliche Basis für Ernährungsempfehlungen zu schaffen. Den molekularen Ursachen ernährungsbedingter Erkrankungen will man auch mit experimenteller und angewandter Forschung näherkommen. Dabei konzentriert sich das Institut vor allem auf Adipositas (Fettsucht), Diabetes, Herz- Kreislauf-Erkrankungen und Krebs.

Im Fokus der DIfE-Forscher stehen auch die Ursachen und Folgen des metabolischen Syndroms, einer Kombination aus Adipositas, Hypertonie (Bluthochdruck), Insulinresistenz und Fettstoffwechselstörung. Weitere Schwerpunkte sind die Rolle der Ernährung für ein gesundes Altern sowie die biologischen Grundlagen von Ernährungsverhalten. Kix

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