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Flaggenhissung: Streit um Regenbogenfahne an der Uni Potsdam

Die Universität Potsdam hat untersagt, dass zur "queeren Woche" eine Regenbogenfahne an den offiziellen Fahnenmasten gehisst werden darf. Der Asta ist empört.

Potsdam - Der Studierendenausschuss Asta der Universität Potsdam hat mit Empörung darauf reagiert, dass die Hochschulleitung der Hochschulgruppe UPride zur „queeren Woche“ (24.-27. Juni) untersagt hat, die Regenbogenfahne gegen Homophobie an den Flaggenmasten der Universität zu hissen.

Die Hochschule verwies auf Anfrage der PNN darauf, dass die Fahnenmasten an der Universität der Beflaggung bei offiziellen Anlässen, Staatstrauer oder ähnlichem vorbehalten sind. Allerdings habe die Universität der Hochschulgruppe die Möglichkeit eingeräumt, die Flagge mit eigenen, mobilen Masten zu hissen. Uni-Präsident Oliver Günther habe die Initiative der Hochschulgruppe UPride wiederholt begrüßt und unterstützt. So sei er bei der Flaggenhissung 2015 dabei gewesen und habe auch ein kurzes Grußwort gehalten. Auch in diesem Jahr sei eine Beteiligung des Präsidiums geplant.

Unterdessen hat sich der Landesverband AndersARTiG ebenfalls dafür ausgesprochen, dass die Fahne am Mast der Hochschule gehisst werden dürfe.

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