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Ausgezeichnet. Die Potenziale des renommierten Verwaltungswissenschaftlers Werner Jann sollen der Potsdamer Uni auch nach dessen Pensionierung erhalten bleiben. Dafür wurde er zum Seniorprofessor ernannt.

© A. Klaer

Homepage: 27 Neue und ein Senior

Die Universität Potsdam begrüßte zum „Professorium“ die Neuberufenen und würdigte Werner Jann als Seniorprofessor

Zum Auftakt des akademischen Jahres hat die Universität Potsdam am Montagabend 27 neu berufene Professorinnen und Professoren begrüßt. Bei dem sogenannten Großen Professorium wurde erstmals auch eine Seniorprofessur an der Hochschule verliehen. Die Auszeichnung ging an den renommierten Politik- und Verwaltungswissenschaftler Werner Jann. Er habe sich während seiner Zeit als Professor für Politikwissenschaft, Verwaltung und Organisation (1993 bis 2015) „in vielfältiger Weise und in weit überdurchschnittlichem Maß“ in Forschung und Lehre um die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät und die Universität verdient gemacht, hieß es zur Begründung.

Werner Jann gehörte unter anderem der Hartz-Kommission an und ist seit 2002 Mitglied des Committee of Experts on Public Administration des Wirtschafts- und Sozialausschusses der Vereinten Nationen in New York. Mit der Seniorprofessur wurde nun auch sein Wirken als Dekan, als Senator und als langjähriger Sprecher des Profilbereiches „Politik, Verwaltung und Management“ an der Potsdamer Universität gewürdigt. Zum anderen sei damit aber auch die Hoffnung auf eine weiterhin fruchtbare Zusammenarbeit verbunden, so die Universität. „Die Seniorprofessur ist eine ganz besondere Auszeichnung für Kolleginnen und Kollegen, die über die Altersgrenze hinaus in Lehre und Forschung aktiv bleiben möchten“, erklärte Uni-Präsident Oliver Günther. „Wir freuen uns sehr, dass wir den Kollegen Jann mit seinen Verdiensten für die Universität Potsdam auf diese Weise noch ein wenig länger an uns binden können.“

Traditionell hat das einmal im Jahr stattfindende „Große Professorium“ die Internationalisierung der Hochschule im Fokus. Der Blick richtete sich diesmal auf die akademischen Beziehungen zu Israel, einem strategischen Partner der Universität Potsdam. Unter anderem berichteten der Linguist Malte Zimmermann und der Politikwissenschaftler Harald Fuhr von ihren bestehenden beziehungsweise geplanten Kooperationen mit der Hebrew University in Jerusalem.

Alljährlich wird bei dem akademischen Semesterauftakt der Universität auch das Stipendium „Frauen für Frauen“ verliehen. In diesem Jahr erhielt es die Georgierin Mariam Doborjginidze. Sie studiert Politik und Verwaltung sowie Öffentliches Recht an der Potsdamer Universität und steht kurz vor ihrem Bachelorabschluss. Kix

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