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Der global agierende Immobilienkonzern Heimstaden ist seit 2019 auf dem Berliner Wohnungsmarkt aktiv. Nun ist er auch in Potsdam vertreten.

© Imago / Jürgen Heinrich

Schwedisches Immobilienunternehmen: Heimstaden kauft 126 Wohnungen in Berlin und Potsdam

Der schwedische Immobilienriese investiert in Spandau und erstmals auch in Potsdam.

Der schwedische Immobilienkonzern Heimstaden hat nach eigenen Angaben ein Portfolio mit 126 Wohneinheiten erworben. Die Wohnungen liegen demnach zu großen Teilen im Berliner Bezirk Spandau. Acht Gebäude haben den Besitzer gewechselt mit zusammen etwa 9.600 Quadratmeter vermietbarer Wohnfläche.

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Ein kleinerer Teil des Portfolios liegt in Potsdam. Bisher war Heimstaden im brandenburgischen Immobilienmarkt nicht vertreten.

„Wir freuen uns, mit diesem Ankauf einen ersten Schritt am Potsdamer Wohnungsmarkt zu tätigen. Wir sind weiterhin von der positiven Entwicklung Berlins überzeugt, glauben aber genauso an Brandenburg, seine attraktive Hauptstadt Potsdam und die Dynamik der gesamten Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg“, sagte David O’Brien, Investmentchef bei Heimstaden Deutschland.

Bei dem Geschäft handelt es sich um einen Share Deal. Das heißt, dass nicht die Immobilien selbst, sondern Firmenanteile den Besitzer wechseln. 

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Heimstaden zahlt zwar nach eigenen Angaben die volle Grunderwerbsteuer. Doch die Bezirke können bei einem Share Deal kein Vorkaufsrecht ausüben.

Deshalb hat auch der Senat keine Handhabe, um zum Beispiel Zugeständnisse an die Mieter:innen durchzusetzen. Ende 2021 hat Heimstaden auf diese Weise bereits 14.050 Berliner Wohnungen vom Wettbewerber Akelius übernommen.

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