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Bei der Explosion war am Freitagmorgen ein Doppelhaus am Markt in Lychen teilweise eingestürzt. Eine 55 Jahre alte Mitarbeiterin der Bäckerei wurde dabei schwer verletzt.

© Jens Kalaene/dpa

Update

Nach Explosion in Bäckerei in der Uckermark: Kein weiterer Gas-Austritt am Unglücksort in Lychen

Nach der Explosion in der Innenstadt von Lychen ist die Lage am Unglücksort nach Angaben der Polizei wieder gesichert. Die Ermittlungen dauern an.

Zwei Tage nach der Explosion in einer Bäckerei in Lychen in der Uckermark ist die Lage am Unglücksort nach Angaben der Polizei wieder gesichert. „Es ist kein weiterer Gas-Austritt festgestellt worden“, sagte ein Sprecher des Polizei-Lagedienstes am Sonntag. Die kriminalpolizeiliche Arbeit vor Ort werde am Montag fortgesetzt. Der Ort des Unglücks am Markt in Lychen wird von einer Spezialfirma überwacht, die eine mögliche Gas-Konzentration misst.

In der Nacht zum Samstag war nach Angaben der Polizei ein Gasleck entdeckt worden. Es seien aber keine weiteren Evakuierungsmaßnahmen erforderlich, sagte ein Sprecher der Polizeiinspektion Uckermark am Samstag auf Anfrage.

Noch mehrere Stunden nach der Detonation war am Ort des Unglücks eine hohe Gaskonzentration gemessen worden. Die Anwohner umliegender Häuser wurden daher in Sicherheit gebracht.

Am Abend sei die Gaskonzentration dann auf Null gesunken, teilte Polizeisprecherin Bärbel Cotte-Weiß am Samstag mit. Daraufhin konnten 24 Menschen, die in Sicherheit gebracht worden waren, in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Ermittlungen zur Ursache der Explosion dauerten an.

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Bei der Explosion war am Freitagmorgen ein Doppelhaus am Markt in Lychen teilweise eingestürzt. Eine 55 Jahre alte Mitarbeiterin der Bäckerei wurde dabei schwer verletzt. Die Frau habe Gesichtsverletzungen durch Splitter erlitten, teilte die Polizei mit. Sie wurde nach Angaben der regionalen Leitstelle mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus nach Berlin geflogen.

Der Frau gehe es bereits besser, sagte Cotte-Weiß am Samstag. Sie sei nicht lebensgefährlich verletzt worden.

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Bei der Explosion war ein Teil des Hauses zu einem Schuttberg zusammengesunken. Das Haus ist nach Angaben der Polizei einsturzgefährdet und unbewohnbar. Im Haus war außer der Bäckerei noch ein Geschäft, darüber Wohnungen. (dpa)

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