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Die Landesvorsitzende der FDP Linda Teuteberg

© Sebastian Gabsch PNN

Brandenburger FDP: Teuteberg kündigt Rückzug von Landesvorsitz an

Die Landesvorsitzende der FDP, Linda Teuteberg, wird nicht erneut für das Spitzenamt antreten. Sie möchte sich stärker um Aufgaben auf Bundesebene kümmern.

Brandenburgs FDP Landesvorsitzende Linda Teuteberg zieht sich vom Landesvorsitz zurück: Am Samstag kündigte die Bundestagsabgeordnete an, beim Landesparteitag am 18. Dezember nicht erneut für das Spitzenamt ihres Landesverbands anzutreten.

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In einem Schreiben an die Mitglieder ihrer Partei erklärte sie, sich stärker um ihre Aufgaben auf Bundesebene kümmern zu wollen. Derzeit ist sie als Mitglied der Verhandlungsgruppe der FDP an den Koalitionsverhandlungen im Bund beteiligt.

Bei der Bundestagswahl, bei der Teuteberg Spitzenkandidatin war, hatte Brandenburgs FDP mit 9,2 Prozent der Wählerstimmen eines der besten Stimmergebnisse in der Geschichte des Landesverbands eingefahren. Über mögliche Nachfolger für Teuteberg ist noch nichts bekannt.

„Wir brauchen jetzt aber ein geordnetes Verfahren“, sagte der Kreisvorsitzende von Brandenburg (Havel), Patrick Meinhardt. Nötig sei nun eine Kreisvorsitzendenkonferenz, damit beim Parteitag im Dezember eine Kandidatin oder ein Kandidat gewählt werde, hinter dem sich die gesamte Partei versammeln könne und sich ein „Wir-Gefühl“ in der Partei bilde.

Der für das Landratsamt in Potsdam-Mittelmark kandidierende frühere Landtagsabgeordnete Hans-Peter Goetz kündigte an, im Dezember als erster Stellvertreter des oder der Vorstzenden kandidieren zu wollen. Bewerber für das Amt des Landesvorsitzenden seien ihm aber noch nicht bekannt.

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