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Ran an die Hanteln. Der AC Potsdam startet in der 2. Bundesliga.

© Kitty Kleist-Heinrich

Zweitliga-Saisonstart für Gewichtheber des AC Potsdam: Auch eine Etage tiefer mit vielen Ambitionen

Nach ihrem reformbedingten Abstieg aus der 1. Bundesliga treten die Gewichtheber des AC Potsdam nunmehr wieder im nationalen Unterhaus an. Auch mit weiblicher Hilfe aus Ungarn verfolgen die Potsdamer große Ziele. 

Von Tobias Gutsche

Zweite statt erste Bundesliga heißt es wieder für die Gewichtheber des AC Potsdam. Nach drei Jahren im nationalen Oberhaus musste der ACP in Folge einer Ligasystem-Reform den Gang nach unten antreten und startet nun am morgigen Samstag mit einem Auswärtskampf in die Saison 2019/20. Die Potsdamer gastieren bei der SG Fortschritt Eibau, die ebenfalls durch das neue Raster des Mannschaftswettbewerbs gefallen waren. „Die Zeit in der ersten Liga war schön, jetzt beginnen wir eine andere Ära und wollen mittelfristig wieder hoch“, sagt der ACP-Vorstandsvorsitzende und -Trainer Andreas Anker. 

Um die Eliteklasse attraktiver zu machen, wird sie ab dieser Saison nicht mehr mit 13 auf zwei Staffeln unterteilte Teams durchgeführt. Sondern eingleisig bei neun Mannschaften. Die Qualifikation dafür, die an den durchschnittlichen Punktleistungen fest gemacht worden war, hatte Potsdam deutlich verpasst. „Wir gehen unseren Weg trotzdem weiter“, betont Anker, dessen Club zur Oststaffel der zweiten Liga gehört. Drei Gruppen à sieben Teams wurden gebildet.

Die magische Marke von 600 Punkten solle endlich geknackt werden

Der ACP setzt auch nach dem Abstieg auf seinen über die Jahre gefestigten Kader. Für die Stammformation wurde aber ein Neuzugang gefunden, mit internationaler Note: Adrienn Tóth aus Ungarn. „Wir haben sie bei den German Open im Sommer kennengelernt. Sie meinte dann, gerne für uns in der Liga heben zu wollen“, erzählt Anker. „Das ist eine tolle Verstärkung.“

Als Saisonziel nennt er einen Platz im oberen Tabellensegment. Und außerdem solle endlich die magische Marke von 600 Punkten geknackt werden. Bisher steht der Vereinsrekord bei 597,6 Zählern aus dem April 2018. „Wir haben das Zeug für deutlich über 600“, urteilt der Coach. In den Bereich werde das Team zum Saisonstart am Samstag wohl noch nicht vorstoßen. Aber beim Heimauftakt in der neuen zweiten Liga soll am 23. November gegen die KG Görlitz-Zittau der erste richtige Angriff darauf gestartet werden. 

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