Verband verweigert Zulassung: Babelsberger Fußballerinnen dürfen nicht in die Regionalliga
Der Nordostdeutsche Fußballverband bleibt bei seiner Entscheidung, dass die Fußballerinnen des FSV Babelsberg 74 nicht an der Regionalliga-Aufstiegsrunde teilnehmen dürfen. Beim Verein ist der Ärger groß.
Potsdam - Mit Unverständnis hat der FSV Babelsberg 74 auf die Entscheidung des Nordostdeutschen Fußballverbands (NOFV) reagiert. Der NOFV bestätigte nach einem Widerspruch des Vereins seinen Beschluss, den Brandenburger Frauen-Landesmeister nicht an der Relegation um den Regionalliga-Aufstieg teilnehmen zu lassen. Dies wird damit begründet, dass der FSV in der B- und D-Jugend keine eigenen Mädchenmannschaften habe.
Babelsbergs Frauentrainer Ivo Ziemann spricht von „Willkür“ und ist verärgert. Denn: Im Spieljahr 2018/19 war der Club zwar tatsächlich nur in einer B-Spielgemeinschaft mit den Potsdamer Kickers aktiv, wird aber nächste Saison das Team in dieser Altersstufe eigenständig führen und nach seiner Aussage auch eine D-Jugend formieren. Eine Fortsetzung des sportjuristischen Streits erwägt der FSV 74 aufgrund drohender noch höherer Verfahrenskosten nicht.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid:
- showPaywallPiano:
- false