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Turbine Potsdam: Vier Tore für den vierten Rang

Die Saison ist noch nicht ganz vorbei, doch für Turbine Potsdam ist nach dem klaren Auswärtssieg gegen die TSG 1899 Hoffenheim bereits die Endplatzierung in der 1. Frauenfußball-Bundesliga klar. Vor dem Match hatte der Klub seinen Vorstand gewählt und eine Leistungsträgerin länger an sich gebunden.

Turbine Potsdam hat sich einen Spieltag vor dem Saisonende der Frauenfußball-Bundesliga durch ein 4:0 (1:0) bei der TSG Hoffenheim den vierten Tabellenplatz gesichert. Im Sinsheimer Dietmar-Hopp-Stadion gelang Torjägerin Svenja Huth vor der Pause das 1:0 (38. Minute). Die von Potsdam dominierte Partie entschied nach dem Seitenwechsel ein Doppelpack der kurz zuvor eingewechselten Wiebke Meister (63., 71.). Felicitas Rauch staubte noch zum 4:0-Endstand ab (77.).

Vor der Partie hatte es bei Turbine auf personeller Ebene Entscheidungen gegeben. Bei der Mitgliederversammlung wurde Rolf Kutzmutz einstimmig erneut zum Präsidenten gewählt. Seit 2015 steht er an der Vorstandsspitze des Brandenburger Traditionsvereins. Weiterhin bleibt Timo Jacob sein Stellvertreter. Neuer zweiter Vizepräsident ist Uwe Reher, der auf Marina Ringel folgt.

Kiwic soll "ab und zu vorne einen einnicken"

Ebenso wurde am Freitag die vorzeitige Vertragsverlängerung von Rahel Kiwic bekanntgegeben. Die Schweizer Innenverteidigerin war vergangenen Sommer aus Duisburg an die Havel gewechselt und etablierte sich als Leistungsträgerin. Noch mehr als durch ihre Defensivarbeit machte sie mit Torgefahr auf sich aufmerksam. Bei ihren bisherigen 15 Bundesligaeinsätzen erzielte die kopfballstarke Akteurin fünf Treffer, zudem netzte sie im DFB-Pokalwettbewerb dreimal ein. Rahel Kiwic sei eine „große Stütze in unserer Abwehr“, sagt Turbine-Trainer Matthias Rudolph. Ihre Vertragsverlängerung bezeichnet er als „ein tolles Signal für die Zukunft“.

Kiwics ursprünglicher Kontrakt lief bis Sommer 2019. Dieser wurde nun erweitert. Zu den Laufzeiten macht der Club keine Angaben mehr. „Ich habe mich in Potsdam super eingelebt und fühle mich sowohl auf als auch neben dem Platz sehr wohl“, so die 27-Jährige, die sehr viel Potenzial in der Mannschaft sehe. Coach Rudolph erklärt: „Ich hoffe auf gute und stabile Leistungen von Rahel – und dass sie ab und zu vorne einen einnickt.“ dpa/tog

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