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Turbine Potsdam: Treffsichere Turbinen im DFB-Dress

Mit einem 6:0-Sieg gegen Slowenien ist die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft in die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2019 gestartet. Für die Hälfte der Tore sorgten zwei Potsdamer Stürmerinnen, die davon profitierten, dass sie durch ihre Vereinsaufgaben gut eingespielt sind.

Zwei Tore durch Tabea Kemme, eines durch Svenja Huth – optimaler Start für die deutsche Frauen-Nationalmannschaft in die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2019 dank des Angriffsduos von Turbine Potsdam. Mit 6:0 (4:0) gewannen die Damen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Samstag in Ingolstadt gegen Slowenien um Potsdams Lara Prasnikar.

Huth und Kemme bildeten eine starke Doppelspitze, sorgten für Tempo bis zur letzten Sekunde. Nur zu Beginn der Partien tat sich die DFB-Truppe etwas schwer. Doch ein Flugkopfball von Svenja Huth sorgte für das 1:0 (14. Minute). Ihr erstes Tor im Dress der A-Nationalauswahl war gleichsam ein wunderschönes. Dementsprechend schelmisch strahlte Huth später im ZDF-Fernsehinterview und meinte: „Ich glaube, der frühe Treffer hat uns gut getan.“

Turbine-Verteidigerin Johanna Elsig durfte auch ran

In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit war dann auch ihre Turbine-Clubkollegin Tabea Kemme zur Stelle, als sie zum zwischenzeitlichen 4:0 vollendete. Ihr erster Streich des Tages. Der zweite folgte zehn Minuten vor Schluss: Svenja Huth setzte sich nach einem langen Sprint auf der linken Seite durch und bediente Kemme mustergültig, die überlegt per Schlenzer für das 5:0 sorgte. „Wir kennen die Laufwege aus dem Verein und können uns da blind vertrauen. Man muss nur noch richtig dastehen“, erklärte Kemme.

Während die beiden Stürmerinnen von der Havel über die volle Dauer wirbelten, durfte auch eine Potsdamer Verteidigerin gegen Slowenien ran: Johanna Elsig wurde in der 64. Minute eingewechselt. Die vierte Turbine im DFB-Kader, Felicitas Rauch, kam hingegen nicht zum Einsatz. Womöglich wird es am Dienstag anders sein, wenn das deutsche Team auswärts aut Tschechien trifft. 

Rainer Hennies

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