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Turbine Potsdam: Später Siegtreffer

Sie waren überlegen, hatten viele Chancen, aber mussten sich gedulden: Erst wenige Minuten vor Spielende gelang den Fußballerinnen von Turbine Potsdam das umjubelte 1:0 gegen den SC Sand. Allerdings gab es auch etwas zu beklagen - zwei Ausfälle.

Von Tobias Gutsche

Es währte lang – und es wurde gut: Turbine Potsdam gewann am gestrigen Sonntag sein Auswärtsspiel gegen den SC Sand dank eines späten Treffers von Stefanie Draws mit 1:0 (0:0) und behauptete so die Tabellenführung in der Frauenfußball-Bundesliga.  „Es war vor allem in der ersten Halbzeit ein sehr umkämpftes Spiel. Diesen Kampf haben wir sehr gut angenommen“, sagte Potsdams Cheftrainer Matthias Rudolph. Chancen auf den Führungstreffer habe sein Team schon vor der Pause gehabt, in der zweiten Halbzeit seien es immer mehr geworden. „Wir waren dann drückend überlegen. Aber es hat eben gedauert, bis das Tor gefallen ist.“

Nach 81 Spielminuten war der Bann gebrochen – Stefanie Draws markierte den Treffer, ihren ersten der Saison. Die Abwehrspezialistin war bereits Mitte der ersten Halbzeit für Inka Wesely eingewechselt worden, die Kniebeschwerden hatte. Nur wenige Minuten nach Wesely musste zudem Mittelfeldakteurin Eseosa Aigbogun das Feld wegen muskulärer Probleme verlassen und wurde durch Jennifer Cramer ersetzt. „Wir warten die genauen Diagnosen bei den beiden ab und hoffen natürlich, dass es nichts Schlimmeres ist“, möchte Coach Rudolph, dass sich keine bitteren Wermutstropfen untermischen.

Nach 15 Spieltagen bereits 40 Punkte auf dem Konto

Schließlich ist die Situation für die Turbinen insgesamt sehr erfreulich. Sie spielen weiterhin auf gutem Niveau und haben durch ihren Erfolg gegen Sand die 40-Punkte-Marke erreicht. In den bislang 20 Jahren Frauenfußball-Bundesliga ist es dem Klub aus Brandenburg zuvor erst dreimal gelungen, diese Schwelle nach nur 15 Spieltagen zu überschreiten. 

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