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Turbine-Kapitänin Svenja Huth.

© Verein/promo

Turbine Potsdam gegen SC Freiburg: Kapitänin Svenja Huth nimmt die Turbinen in die Pflicht

Platz drei in der Frauenfußball-Bundesliga ist das verbliebene Ziel für Turbine Potsdam. Im Kampf darum treten die Potsdamerinnen nun beim SC Freiburg an. Einem Team, das durch den Einzug ins DFB-Pokalfinale euphorisiert ist.

Potsdam - Die Möglichkeiten, für Sensationen oder zumindest Überraschungen zu sorgen, sind vorbei und vertan. So sieht Kapitänin Svenja Huth die empfindlichen Niederlagen des 1. FFC Turbine Potsdam im Pokal gegen Wolfsburg (0:4) und in der Liga gegen München (0:5). Jetzt sieht die Nationalstürmerin den Potsdamer Frauenfußball-Bundesligisten wieder in der Pflicht. Bereits vor drei Wochen wurde diese mit dem 5:0-Heimsieg gegen Werder Bremen erfüllt. Jetzt heißt es nachlegen: Am Sonntag geht es gegen den SC Freiburg (Beginn: 14 Uhr).

Doch wird es auswärts im Breisgau eine andere Nummer als vor der Pokal- und Länderspielpause gegen den Tabellenvorletzten aus Bremen. Die Freiburgerinnen sind vor 14 Tagen mit einem 2:0-Sieg gegen Hoffenheim erstmalig ins DFB-Pokalfinale gezogen, in dem sie am 1. Mai gegen Titelverteidiger Wolfsburg spielen. „Die werden daher sicher euphorisch sein“, vermutet Huth.

Huth: Kein Knacks und keine Auflösungserscheinungen

Doch auch ihre Mannschaft habe genügend Selbstvertrauen, um gegen den Tabellensechsten zu gewinnen. Der Sieg gegen Bremen habe dazu beigetragen, zudem schöpft Huth ihre Zuversicht aus den Erfahrungen des Hinspiels gegen den SC Freiburg: „Da waren wir dominant und haben uns viele Chancen erspielt“, erinnert sie sich an den 2:0-Erfolg, bei dem sie Turbine in Führung brachte.

Dass es durch ihren und Felicitas Rauchs angekündigten Wechsel zum VfL Wolfsburg nach Ende der Saison einen Knacks in der Mannschaft oder gar Auflösungserscheinungen gegeben habe, sieht Huth nicht. „Mitunter haben wir etwas glücklos gespielt wie in Frankfurt, wo wir unsere zahlreichen Möglichkeiten nicht nutzen konnten“, sagt sie. Aber dass Turbine abgesehen von den dominanten Wolfsburgerinnen und Bayern gegen die restliche Ligakonkurrenz gute Leistungen und Spiele liefert, „zeigt, dass wir nach wie vor eine richtig gute Mannschaft sind“, betont Huth. In Freiburg sollen im Kampf um Rang drei diesen Worten Taten folgen. 

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