zum Hauptinhalt
Drang ohne Erfolg. Bogdan Rangelov ackerte vergeblich für Nulldrei.

© SVB

SV Babelsberg 03 verliert auch beim VfB Auerbach: Dritte Niederlage in Serie ohne eigenen Treffer

14 Saisonspiele, kein Sieg - und nach vielen Unentschieden entwickelt sich jetzt auch noch eine Niederlagenserie: Der SV Babelsberg 03 steckt durch das 0:2 beim VfB Auerbach tief im Abstiegskampf der Fußball-Regionalliga-Nordost.

Von Tobias Gutsche

Die Wortwahl für die Ankündigung des kommenden Spiels bringt die Situation beim SV Babelsberg 03 auf den Punkt. „Keller-Kracher“ heißt es fast schon zynisch auf der Internetseite des Fußball-Regionalligisten vor dem Heimspiel gegen Optik Rathenow am Freitag (Beginn: 19 Uhr/Karl-Liebknecht-Stadion). Die Überschrift hätte auch seine Gültigkeit, wenn der SVB am Samstag erfolgreich gewesen wäre – war er aber nicht: Auch am 14. Spieltag blieben die Nulldreier sieglos und kassierten beim VfB Auerbach mit 0:2 (0:1) stattdessen die dritte Niederlage in Folge – jeweils ohne eigenen Treffer.

Von einem „gebrauchten Spiel“ sprach SVB-Trainer Marco Vorbeck nach dem Auftritt seiner Mannschaft, bei der er die „grundlegenden Dinge“ wie „Aggressivität, Laufbereitschaft, Wille“ vermisst hat. Auerbachs Thomas Stock sorgte per Doppelpack (29., 69. Minute) für den vierten Saison-Heimsieg der Vogtländer. Deren Trainer Sven Köhler meinte: „Die Mannschaft hat die Mischung gefunden aus stabiler Defensive und den zwei schönen Toren von Thomas Stock.“

Nicht an gute Leistungen der vorhergehenden Spiele angeknüpft

Die Babelsberger hingegen fanden nach den ermutigenden Spielen gegen Lok Leipzig und Energie Cottbus (beide 0:1) diesmal nicht die nötigen Mittel zur Gegenwehr und erst recht nicht zum Torerfolg. Die wenigen Möglichkeiten blieben ungenutzt. So vergaben nach dem Seitenwechsel, als der SVB auf den Ausgleich drängte, Fabrice Montcheu und Pieter Wolf eine Doppelchance. Wenig später hatte Wolf noch eine Gelegenheit aus Nahdistanz. Auf der anderen Seite ließen die Gastgeber unter anderem durch ihren Torjäger Marc-Philipp Zimmermann sowie Hendrik Wurr gute Chancen aus, um ihre Führung frühzeitig auszubauen. 

Mit der erneuten Niederlage verschärft sich die aktuelle Krise beim SVB weiter. Nur acht Punkte stehen auf der Habenseite des Kiezklubs, der als Tabellenvorletzter tief im Abstiegskampf steckt. Was es braucht, um da zu bestehen, weiß Auerbach-Coach Köhler ganz genau: „Für eine Mannschaft wie uns, die die Klasse halten will, ist es wichtig, die Heimspiele zu gewinnen.“ Damit sollte Babelsberg zwingend am Freitag beginnen. Rathenow liegt mit drei Punkten einen Platz vor der Vorbeck-Elf. Ein wahrer „Keller-Kracher“. 

Zur Startseite