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SC Potsdam: Volleyball hoch zwei

Eine außergewöhnliche Doppelveranstaltung steigt am Samstag in der MBS-Arena. Dort bestreiten die Bundesliga-Damen des SC Potsdam nicht nur ihr Top-Spiel gegen Münster, sondern zuvor darf an gleicher Stelle auch der SCP II in der 3. Liga Nord aufschlagen.

Von Tobias Gutsche

Volleyballfans des SC Potsdam können am morgigen Samstag gehörig auf ihre Kosten kommen. Dann sind außergewöhnlicherweise sowohl die erste als auch zweite SCP-Frauenmannschaft in der MBS-Arena zu erleben. Für die Bundesliga-Damen von Cheftrainer Davide Carli steht dabei ab 19 Uhr ein brisantes Spitzenspiel an. Der Tabellenvierte empfängt das fünftplatzierte Team des USC Münster. Beide Vereine trennen im Klassement aktuell drei Punkte, Potsdam hat aber bislang ein Spiel mehr bestritten. „Für uns ergibt sich jetzt eine gute Chance. Wenn wir gewinnen, können wir uns ein wenig von Münster absetzen. Das ist unser Ziel“, sagt Coach Carli, fügt jedoch an: „Wir möchten uns keinen großen Druck machen, sondern die Lockerheit bewahren.“

Vor dem Erstligakracher wird bereits der SC Potsdam II in der 3. Liga Nord ans Netz der Luftschiffhafen-Halle gehen. Der Aufsteiger empfängt den BBSC Berlin (Beginn: 15 Uhr) und gilt dabei als Außenseiter. Während die Berlinerinnen auf dem zweiten Platz stehen, belegt der SCP Rang acht von zwölf. „Grundsätzlich freuen sich die Mädels zunächst mal tierisch darauf, in der MBS-Arena ein Spiel bestreiten zu dürfen. Wir hoffen nun, diese Euphorie in Energie umwandeln zu können, um vielleicht etwas zu holen“, erklärt Trainer Björn Matthes, dessen junge Truppe nach 15 von 20 Saisonpartien auf einem guten Weg Richtung Klassenerhalt ist. Derzeit beträgt der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz vier Punkte. „Ein paar Zähler“, fordert Matthes, „müssen wir noch einfahren.“ 

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