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Entscheidung getroffen. SCP-Geschäftsführer Peter Rieger und seine Mitstreiter aus der Vereinsleitung konnten kein "Go" für den Europapokalstart geben.

© Gerhard Pohl

SC Potsdam: Noch kein Auftritt im Europapokal

Hinter dem SC Potsdam liegt die beste Frauenvolleyball-Bundesligasaison der Vereinsgeschichte. Das Abschneiden hätte den Start in einem europäischen Wettbewerb ermöglicht. Doch der Club verzichtet vorerst auf die Teilnahme am internationalen Geschäft.

Von Tobias Gutsche

Seine Teilnahmemöglichkeit am Europapokal nimmt der Frauenvolleyball-Bundesligist SC Potsdam nicht wahr. Die Frist zur Meldung verstrich am vergangenen Montag. „Das ist vor allem eine finanzielle Geschichte. Wir können das momentan noch nicht stemmen“, erklärte SCP-Geschäftsführer Peter Rieger.

Zunächst ausschließlich Investitionen ins Team

Dessen Club hätte als Liga-Hauptrundenvierter der vorigen Saison für die Spielzeit 2017/18 einen internationalen Startplatz besetzen können. „Wir wären in den Challenge Cup, den untersten der drei europäischen Wettbewerbe, gekommen. Eine Partie würde uns mit allem Drum und Dran 10.000 bis 12.000 Euro kosten. Für dieses Jahr haben wir uns dagegen entschieden, das zu machen“, sagte Rieger. Stattdessen wolle man vorerst weiter ausschließlich in die Mannschaft investieren, um sie weiter zu stabilisieren und so in der neuen Saison wieder vorne angreifen zu können. „Wenn wir die Qualifikation schaffen, können wir uns für 2018/19 einen Europapokalstart gut vorstellen.“

Ganz wird der SCP bis dahin aber nicht auf internationale Erfahrungen verzichten. Rieger: „Wir wollen zu Turnieren ins Ausland. Aktuell prüfen wir unter anderem, ob wir im August nach China reisen und dort auch eine Art Kooperation entwickeln können.“ 

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