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Belebendes Element. Ivona Svobodnikova (l./Archivbild) zeigte nach ihrer Einwechslung eine starke Leistung gegen Münster und wurde zur wertvollsten Spielerin des SC Potsdam.

©  Gerhard Pohl

SC Potsdam: Knapp verloren, aber als Erfolg gewertet

Ein umkämpftes Bundesligaspiel lieferten sich die Volleyballerinnen des SC Potsdam auswärts gegen den USC Münster. Am Ende musste sich der SCP im Tie-Break geschlagen geben, freute sich jedoch zumindest über den einen Punkt.

Die Volleyballfrauen des SC Potsdam haben ihren dritten Auswärtssieg innerhalb der englischen Spielwoche knapp verpasst. Nach den Erfolgen in der Bundesliga gegen Köpenick und im Viertelfinale des deutschen Pokals gegen Aachen verloren sie am Sonntagnachmittag ihre Bundesligapartie beim USC Münster mit 2:3 (24:26, 25:19, 18:25, 25:17, 12:15). Dabei wurde den 1062 Zuschauern gutklassiger Volleyballsport geboten, der mit einem Wechselbad der Gefühle garniert war.

Potsdam begann zunächst zielstrebig und enteilte im ersten Durchgang auf 16:12, allerdings verloren die Gäste dann ihre Linie und dadurch auch den Satz. Im folgenden Abschnitt war der SCP aber wieder der „Alte“, agierte diesmal auch bis zum Ende überlegen, sodass der Ausgleich gelang. Das Gegenteil war im dritten Satz der Fall: Hier hatte Münster das Geschehen im Griff.

SCP-Coach Davide Carli: "Zum Ende fehlte uns ein wenig die Kraft"

Inzwischen hatte Potsdams Cheftrainer Davide Carli seine leicht angeschlagene Offensivkraft Roslandy Acosta, die insgesamt 17 Punkte erzielte, eine persönliche Auszeit gegeben und dafür Ivona Svobodnikova auf das Feld geschickt. Damit bewies Carli ein gutes Händchen. Svobodnikova war ein Gewinn für das Potsdamer Spiel, denn sie steuerte immerhin 15 Punkte, davon sechs Blockpunkte, bei und wurde sogar zur wertvollsten Akteurin ihres Teams gewählt. Mit einer wie im zweiten Satz konzentrierten und entschlossenen Leistung erzwang die Mannschaft aus Brandenburg den entscheidenden Tie-Break, den letztlich aber die etwas zielstrebigeren Münsteranerinnen gewannen.

„Zum Ende fehlte uns nach den langen Auswärtsfahrten ein wenig die Kraft“, erklärte Coach Davide Carli. „Dazu kommt noch, dass manches unglücklich gegen uns gelaufen ist. Wir treten aber noch mit einem Punkt die Rückreise an – und das bewerte ich als Erfolg. Genau so habe ich es auch der Mannschaft gesagt.“ 

SCP: Drpa (15), Rühl, Svobodnikova (15), Knauf, Drewniok (2), Gründing, Hölzig (3), Dreblow, Silge (12), Imoudu (3), Kecman (5), Acosta (17)

Gerhard Pohl

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