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Am Ball. Die Bundesligasaison startet für den SC Potsdam am 31. Oktober in Wiesbaden.

© Friso Gentsch/dpa

SC Potsdam in der Saisonvorbereitung: Mit neuem Kader zurück am Netz

Frauenvolleyball-Bundesligist SC Potsdam hat sich erstmalig in der Saison 2018/19 seinen Fans präsentiert. Die müssen sich an viele neue Gesichter gewöhnen und dürfen sich erneut auf ein internationales Turnier in der MBS-Arena freuen.

Der Schlachtruf schallte durch die MBS-Arena. „Wir sind Potsdam!“ Das neue Team des Frauenvolleyball-Bundesligisten SC Potsdam präsentierte sich vergangene Woche – eingeläutet vom lautstarken Einschwören – mit einem öffentlichen Training erstmalig seinen Fans. Rund 80 Anhänger waren in den Luftschiffhafen gekommen, um sich einen ersten Eindruck von der Mannschaft zu machen, die sich im Vergleich zur Vorsaison stark verändert hat. 

Lediglich fünf Akteurinnen sind geblieben: die serbische Top-Angreiferin Marta Drpa, Antonia Stautz, Annegret Hölzig sowie die Nachwuchshoffnungen Natalie Wilczek und Emilia Weske. Neu hinzu gekommen sind Aleksandra Jegdic (Serbien), Silvana Chausheva (Bulgarien), Sandra Szaboova (Slowakei), Eva Hodanova (Tschechien), Nia Grant und Lexi Dannemiller (beide USA). Allesamt gestandene Volleyballerinnen, die bereits über Bundesligaerfahrung verfügen, in anderen starken europäischen Ligen aktiv waren beziehungsweise in den Auswahlmannschaften ihrer jeweiligen Länder zum Einsatz kamen. Komplettiert wird der Kader von den beiden Sportschülerinnen Roxana Vogel und Frances Kauffmann aus dem eigenen Nachwuchs. 13 Spielerinnen aus sechs Nationen stehen im SCP-Aufgebot für die Saison 2018/19.

Potsdamer Turnier vom 5. bis 7. Oktober

Beim Show-Training war das Team mit Ausnahme von Chausheva (WM-Vorbereitung) und Weske (U20-EM) vollzählig. Unter Leitung des Cheftrainers Davide Carli gab es nach der Erwärmung Staffelspiele, Übungen mit dem Ball und einige Angriffszüge am Netz zu sehen. „Wir sind in der Breite besser aufgestellt als vergangenes Jahr“, meinte SCP-Sportdirektor Toni Rieger, der wie in den vergangenen sechs Spielzeiten die Playoffs erreichen möchte. Bisher war stets im Viertelfinale Endstation. „Mit dieser Zusammenstellung des Kaders und mit dem, was ich bisher in den ersten Einheiten gesehen habe, bin ich zufrieden“, erklärte Carli, dem nunmehr als neuer Assistenztrainer Lukasz Marciniak aus Polen zur Seite steht. Maik Trepke ist verantwortlicher Coach für den Athletikbereich.

Bis zum Ligastart am 31. Oktober in Wiesbaden bleibt dem dreiköpfigen Trainergespann noch reichlich Vorbereitungszeit. Carli kündigt ein „strammes Programm“ an, „um das Team vom ersten Aufschlag an in die richtige Verfassung zu versetzen“. Getestet wird dabei auch wieder in der heimischen MBS-Arena. Vom 5. bis 7. Oktober findet das siebte Volleyball-Masters mit internationalen Kontrahenten statt. Ende September misst sich der SCP bei einem Turnier in Slowenien, Mitte Oktober in Frankreich. Außerdem sind Vergleich gegen die japanische Nationalmannschaft in Kienbaum (13. September) und gegen Erstliga-Mitstreiter Suhl (20. Oktober) geplant. 

Gerhard Pohl

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