zum Hauptinhalt

SC Potsdam: Favorisiert

Rund lief es zuletzt nicht bei den Volleyballerinnen des SC Potsdam. Sie erhoffen sich nicht nur ein Erfolgserlebnis im nächsten Spiel, sondern es ist Pflicht. Denn: Der Erstligavertreter bestreitet sein Pokalmatch bei Zweitligist NawaRo Straubing, der vorab in Erinnerungen gekramt hat.

Von Tobias Gutsche

Um sich in Stimmung zu bringen, wurde bei NawaRo Straubing ein Video aus dem Februar 2016 herausgekramt und auf die Facebookseite des Volleyballvereins gestellt. Es zeigt den Matchball zum 3:1-Heimerfolg gegen den SC Potsdam während Straubings bislang einziger Saison in der 1. Bundesliga. Nach Insolvenz ist der Club mittlerweile wieder nur noch Zweitligist – trifft am morgigen Samstag aber dennoch ein weiteres Mal auf den SCP. Zum Achtelfinale des deutschen Pokals müssen die Brandenburgerinnen in Niederbayern ran (Beginn: 19.30 Uhr). 

Als gestandener Erstligavertreter geht Potsdam favorisiert in das Match, allerdings nicht gerade mit dem allergrößten Selbstvertrauen. Drei Niederlagen musste die Mannschaft von Cheftrainer Davide Carli zuletzt hinnehmen, die jüngste am vorigen Sonntag bei den Ladies in Black Aachen. 0:1 hinten gelegen, 2:1 geführt, 2:3 verloren – es war ein Hin und Her mit enttäuschendem Ende. Zwar blieb nach der schwachen Leistung im vorhergehenden Heimspiel gegen Münster das erhoffte Positiverlebnis in Form eines Sieges aus, doch sah Carli beim Auftritt in Aachen aus seiner Sicht auch Lobenswertes. „Es war auf jeden Fall eine Verbesserung zum Münsterspiel“, sagte der SCP-Coach, der nun eine weitere Steigerung gegen Straubing erwartet. Der Tabellenführer der zweiten Liga Süd wird eine solche auch brauchen, wenn er – wie im Februar 2016 – für eine Überraschung sorgen möchte, denn unlängst verlor NawaRo sein Liga-Spitzenspiel gegen Grimma. 

Zur Startseite