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Richtung Edelmetall. Yannick Lebherz möchte mit dem PSV aufs Podium.

©  dpa

Potsdamer Schwimmsport: Schwimmen und Suchen

Bei der deutschen Mannschaftsmeisterschaft in Essen gehen auch wieder die Männer des Potsdamer SV an den Start - und hoffen, zum dritten Mal in den Medaillenrängen zu landen. Indes wird die Auswahl des Bundesstützpunkttrainers aus rund zehn Bewerbern getroffen.

Von Tobias Gutsche

Steigerung im Vergleich zum Vorjahr ist das primäre Ziel für die Schwimmer des Potsdamer SV bei der deutschen Mannschaftsmeisterschaft. Platz sieben hatten die PSV-Männer 2016 belegt. An diesem Wochenende nun soll es weiter nach oben gehen, wenn sich in Essen die zwölf besten Herrenteams der Republik für den Vergleich der 1. Bundesliga treffen und dabei dreimal das olympische Wettkampfprogramm zu absolvieren haben. „Wir wollen Richtung Podiumsplatz angreifen“, sagt Potsdams Top-Athlet Yannick Lebherz.

Seit ihrem 2013 realisierten Aufstieg haben es die Schwimmer vom Luftschiffhafen bereits zweimal geschafft, auf einem Medaillenrang zu landen. In ihrer Debütsaison wurden sie auf Anhieb Dritter, danach folgte sogar der Titelgewinn, für den der Potsdamer SV zu Brandenburgs Sportteam des Jahres 2015 gewählt worden war. An eine Wiederholung jenes Triumphs beim diesjährigen Championat glaubt Yannick Lebherz nicht. „Im Normalfall ist Platz eins wieder an den SV Würzburg vergeben“, urteilt er. Schließlich nutzt der amtierende Meister die Möglichkeit, extra für den Mannschaftswettstreit ausländische Starter ins Aufgebot zu holen, wodurch sehr hohe Leistungen erzielt werden. „Hinter Würzburg wird es bestimmt spannend und eng – da wollen wir mitmischen“, sagt der Staffeleuropameister von 2014, in dessen Team ein wichtiger Punktelieferant fehlen wird. Der 17-jährige Olympiateilnehmer Johannes Hintze hatte sich im Dezember einer Schulteroperation unterziehen müssen und befindet sich derzeit in der Rehaphase.

Mitte Februar soll der leitende Stützpunkttrainer feststehen

Beim Deutschen Schwimm-Verband (DSV) läuft derweil die heiße Phase der Suche nach einem Cheftrainer für den Bundesstützpunkt Potsdam. Vor drei Wochen hatten sich die DSV-Verantwortlichen dazu bekannt, den Standort in der brandenburgischen Landeshauptstadt auch weiterhin als nationales Trainingszentrum zu fördern, und daraufhin offiziell den Posten als Potsdamer Bundesstützpunkttrainer ausgeschrieben. Inzwischen ist die Bewerbungsfrist dafür abgelaufen. „Round about zehn Bewerbungen für diese Stelle sind bei uns eingegangen“, berichtet DSV-Generalsekretär Jürgen Fornoff den PNN. „Jetzt folgen die Gespräche. Mitte Februar soll dann feststehen, wer die Aufgabe übernehmen wird.“ Details zu den Anwärtern wollte Fornoff nicht nennen.

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