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Potsdamer Schwimmsport: Quartett löst die Tickets

Auf eine starke Bilanz bei der deutschen Jahrgangs- und Juniorenmeisterschaft kann der Schwimmstandort Potsdam verweisen. Es wurde nicht nur zahlreich Edelmetall aus dem Berliner Wasser gefischt, sondern darin auch emsig Normen für die Junioren-WM geknackt.

Von Tobias Gutsche

Der Schwimmstandort Potsdam hat seine gute Stellung im Nachwuchsbereich wieder untermauert. Bei der deutschen Jahrgangs- und Juniorenmeisterschaft in Berlin gewannen Athleten vom Luftschiffhafen 13 Gold-, 16 Silber- und 19 Bronzemedaillen. Der Potsdamer SV (9/11/10) belegte im Medaillenspiegel Rang vier.

Besonders eindrucksvoll liest sich die PSV-Bilanz hinsichtlich der Qualifikation für den Saisonhöhepunkt, die Junioren-Weltmeisterschaft Ende August in Indianapolis. Zehn deutsche Schwimmer erfüllten über Einzelstrecken die JWM-Norm – vier von ihnen starten unter der Flagge des Potsdamer SV. Gleich auf zwei Distanzen – 200 und 400 Meter Freistil – blieb Isabel Gose als Titelträgerin unter der Vorgabe. Zudem holte die 15-jährige Kraulspezialistin, die voriges Jahr bereits an der Kurzbahn-WM der Erwachsenen teilnahm, noch zwei weitere Male Gold (50 und 800 Meter) sowie einmal Silber (100 Meter). Dreimal Zweiter und zweimal Erster wurde Josha Salchow, der seine wertvollste Leistung auf der 200-Meter-Rücken-Strecke ablieferte, indem er dabei sein Ticket nach Indianapolis löste. Eric Friese gelang dies als Meister über 100 Meter Schmetterling, Vizechampion Wassili Kuhn knackte die Norm im 200-Meter-Brust-Rennen.

Außerdem hatte Potsdam auch noch einen neuen Eintrag in die Liste der deutschen Altersklassenrekorde zu bejubeln. Sonnele Öztürk – Junioren-Europameisterin von 2013, die für die Wasserfreunde Spandau antritt – verbesserte über 200 Meter Rücken den Bestwert der 19-jährigen Damen. 

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