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Max Kössler mit einem tollen Tor zum 1:1 gegen Duisburg.

© Sandra Seifert

OSC Potsdam: Wieder keine Medaille

Auch beim dritten Versuch hat es nicht geklappt: Die Wasserballer des OSC Potsdam belegen in der Endrunde um den deutschen Pokal den vierten Rang und müssen somit weiter auf ihren ersten Podestplatz in einem nationalen Männer-Wettbewerb warten.

Dritte Teilnahme des OSC an der Endrunde des deutschen Pokals, zum dritten Mal stehen die Potsdamer neben dem Podest. Dabei vergab die Mannschaft von Trainer Alexander Tchigir die Chance auf einen nationalen Medaillengewinn bereits am Samstag im Halbfinale. Gegen Gastgeber SV Bayer 08 Uerdingen unterlag der OSC 8:13 (2:1, 2:4, 3:5, 1:3). Im „kleinen Finale“ um Bronze kämpften die Potsdamer, kamen allerdings nicht über ein 6:21 (3:4, 1:6, 0:5, 2:6) gegen den SC Duisburg hinaus. Serienmeister Wasserfreunde Spandau 04, gegen den Potsdam am Donnerstag Spiel eins im Meisterschaftsviertelfinale verloren hatte, sicherte sich mit einem 18:9 im Endspiel gegen Bayer erneut den Pott.

Gegen Uerdingen begann der OSC vielversprechend und gewann den ersten Abschnitt nach Treffern von Hannes Schulz und Christian Saggau 2:1. Doch bereits im zweiten Abschnitt entwickelte Bayer die besseren Möglichkeiten und wirkte abgeklärter. „Das Ergebnis war etwas zu hoch. Wir hatten nicht unseren besten Tag und Uerdingen hat verdient gewonnen“, resümierte Coach Tchigir.

Keine Chance im Spiel um Bronze

Gegen Duisburg fehlte am Sonntag die Substanz, um über ein Viertel hinaus gegenhalten zu können. Trotz 1:4-Rückstand kämpfte sich der OSC bravourös auf 3:4 im Anfangsviertel heran. Danach war die Luft raus. Das Fehlen von Hannes Schulz, der nach einem Verweis vom Vortag automatisch gesperrt war, wirkte sich da äußerst negativ aus. „Da fehlte uns schlichtweg die Kraft, um länger auf Augenhöhe spielen zu können“, erklärte Tchigir. „Besonders ärgerlich ist, dass nach Auswertung des Videomaterials der Ausschluss gegen Hannes vollkommen überzogen war.“ Unabhängig davon hätte der OSC dem beständigen Druck Duisburgs nur etwas länger bestehen können. So zog das mit einer Reihe von Nationalspielern bestückte Team bereits im zweiten Viertel unaufhaltsam davon. A.L.

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