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Traditionsreich. Wasserball ist die älteste olympische Mannschaftsballsportart.

© Sandra Seifert/Verein

OSC Potsdam: Schnelle Entscheidung verpasst

In der Wasserball-Bundesliga ist der OSC Potsdam auf einem guten Weg, zum zweiten das Halbfinale zu erreichen. Die Potsdamer führen in ihrer Playoffserie gegen Lokalrivale SG Neukölln knapp. Nach starkem Auftakt schwächelten sie zuletzt aber.

Die Wasserballer des OSC Potsdam haben einen vorzeitigen Einzug ins Halbfinale um die deutsche Meisterschaft verpasst. Nach dem Auftaktsieg in der ersten Playoff-Runde am vergangenen Mittwoch gegen die SG Neukölln gewann die Mannschaft von Trainer Alexander Tchigir am Samstag bei den Berlinern auch die zweite Partie knapp mit 11:10 (4:1, 2:1, 1:3, 4:5). Das dritte Spiel der Best-of-five-Serie ging am gestrigen Sonntag mit 8:11 (1:2, 2:2, 4:4, 1:3) verloren. Nunmehr hat der OSC am 4. April (20 Uhr) im heimischen blu die Chance, den nötigen dritten Sieg einzufahren.

Dazu bedarf es jedoch einer deutlichen Leistungssteigerung im Vergleich zu gestern. Denn da setzte sich fort, was die Tchigir-Truppe bereits tags zuvor in der zweiten Halbzeit erkennen ließ: Nach dem fokussierten Heimauftritt unter der Woche gingen Konzentration und Disziplin plötzlich verloren. Brachten die Potsdamer die Führung da noch über die Runden, hat bei der Sonntagsniederlage vieles nicht funktioniert. „Phasenweise wurde überhaupt nicht als Mannschaft gespielt“, haderte André Laube, Sportlicher Leiter des OSC. Vor allem die Potsdamer Abwehr agierte zu nachlässig, sodass die Neuköllner ihre Chancen nutzten und in der Serie auf 1:2 verkürzten. So gerieten die drei bisherigen Spiele zu einem Spiegelbild der bisherigen Saison mit einer Menge Auf und Ab. „Wir hätten das Viertelfinale gern vor Ostern über Bühne gebracht und sind schon enttäuscht, dass es nicht geklappt hat“, so Laube. Nun heißt es, sich für das vierte Spiel gegen den Rivalen gut vorzubereiten, „um dann vor heimischer Kulisse des Sack zuzumachen“, sagte Laube.

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