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OSC Potsdam: Erst in der Meisterschaft, dann im Pokal

Die Wasserballer des OSC Potsdam absolvieren in den kommenden Tagen ein volles Programm. Am Donnerstag starten sie in die Viertelfinal-Play-offs der Bundesliga und am Pfingstwochenende wollen sie sich dann einen großen Medaillentraum erfüllen.

Von Tobias Gutsche

Vor drei Wochen hatten die Wasserballer des OSC Potsdam ihre Relegationsserie gegen den SVV Plauen gewonnen und damit zum zweiten Mal in der OSC-Vereinsgeschichte den Aufstieg in die Bundesliga-A-Gruppe perfekt gemacht. Sowie die Qualifikation für das Viertelfinale um die diesjährige deutsche Meisterschaft. In jener Runde der besten acht Teams treffen die Potsdamer nun auf den Rekordchampion Wasserfreunde Spandau. Spiel eins des Best-of-three-Vergleichs findet am morgigen Donnerstag im Brauhausberg-Bad statt (Beginn: 20 Uhr). „Wir haben einige personelle Probleme“, hadert OSC-Trainer Alexander Tchigir: „Aber egal, wer am Ende im Wasser sein wird: Wir wollen alles probieren, um es dem Favoriten so schwer wie möglich zu machen. Es ist schließlich für uns auch eine gute Vorbereitung auf das Wochenende.“

Da treten die Potsdamer in Krefeld zur Endrunde um den deutschen Pokal an und haben bei ihrer dritten Final-Four-Teilnahme das klare Ziel: „Zum ersten Mal wollen wir in einem nationalen Wettbewerb der Männer eine Medaille holen“, sagt Tchigir. Dafür muss seine Truppe aber wohl zwingend das Halbfinale am Samstag gewinnen. Denn dort wartet mit dem gastgebenden SV Bayer Uerdingen, A-Gruppen-Fünfter der Bundesliga-Hauptrunde 2015/16, der einzige Endrundenteilnehmer, der für den OSC schlagbar erscheint. Die anderen beiden Teams, auf die Potsdam im Finale oder Spiel um Bronze treffen kann, sind Spandau und der ASC Duisburg – die Branchenführer des deutschen Wasserballs. 

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