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Top-Spielerin mit Charisma. Der Abgang von Marta Drpa ist ein herber Verlust für den SCP.

© Nicol Marschall/Verein

Nummer eins geht: Top-Angreiferin Marta Drpa verlässt den SC Potsdam

Drei Jahre lang prägte Marta Drpa maßgeblich den Frauenvolleyball-Bundesligisten SC Potsdam. Nun sei ihre "Mission erfüllt", sagt die Top-Angreiferin. Daher verlässt sie den Verein, der sie würdigen möchte - ebenfalls drei Jahre lang. 

Von Tobias Gutsche

Potsdam - Nach der erfolgreichsten Saison der Vereinsgeschichte verliert Frauenvolleyball-Bundesligist SC Potsdam die wohl beste Spielerin seiner Historie: Marta Drpa hat sich entschlossen, eine neue Herausforderung in einer anderen Liga anzunehmen, teilte der Brandenburger Verein mit. Der Serbin sollen mehrere Angebote aus Polen vorliegen. 

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Als sie 2016 nach Potsdam kam, habe sie das Versprechen abgegeben, erst wieder zu gehen, wenn der Verein eine Medaille in der Deutschen Meisterschaft gewonnen hat, erklärt die 30-Jährige. Das sei nun durch den Vorstoß ins Playoff-Halbfinale gelungen. „Meine Mission ist erfüllt.“ Allerdings betont sie auch: „Ich kann mir absolut vorstellen, später wieder für Potsdam zu spielen, weil Potsdam mein Zuhause ist.“

Herausragend: Durchschnittlich 18 Punkte pro Partie

Die Diagonalangreiferin absolvierte in ihren drei Jahren 75 Bundesligaspiele für den SCP und erzielte dabei durchschnittlich herausragende 18 Punkte pro Partie. Mit 463 Zählern war sie in der zurückliegenden Saison unangefochten beste Punktesammlerin der Hauptrunde

Potsdams Sportdirektor Toni Rieger würdigt Marta Drpa als Ausnahmeerscheinung. Sportlich aber auch menschlich sei sie überaus wertvoll für das Team gewesen. Rieger hat Verständnis, dass sich die 1,92 Meter große Akteurin jetzt woanders beweisen möchte. Nächste Saison, für die der märkische Club die schwere Suche nach einem Ersatz betreiben muss, soll Marta Drpa  bei einem Heimspiel offiziell verabschiedet werden. Und darüber hinaus soll auch ihre Trikotnummer – passenderweise die Eins – nicht mehr vergeben werden. Für drei Jahre. So lange, wie sie den SC Potsdam maßgeblich prägte. 

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