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Stürmender Linksfuß. Markus Müller wechselt zum SV Babelsberg 03.

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Kader: Linksfuß geht dorthin, wo es weh tut

Der SV Babelsberg 03 verpflichtete Stürmer Markus Müller vom Halleschen FC

Mit dem 23-jährigen Markus Müller vom Halleschen FC meldete Fußball-Drittligist SV Babelsberg 03 am Donnerstag seine sechste Neuverpflichtung für die kommende Saison. Der in Eberswalde geborene Mittelstürmer unterschrieb bei den Nulldreiern einen Vertrag für zwei Jahre.

Müller ist bei den Babelsberger Fans beileibe kein Unbekannter, denn in den einstigen Regionalliga-Duellen des SVB mit dem HFC gehörte er zu den auffälligsten Hallenser Kickern. „Müller ist robust und kopfballstark. Er geht dahin, wo es weh tut, und ist ein richtiger Strafraumstürmer“, sagt Babelsbergs Trainer Dietmar Demuth über den 1,89 Meter großen Linksfuß. „Wir hoffen, dass er an die Leistungen anknüpfen kann, mit denen er uns damals arge Schwierigkeiten bereitete.“

Markus Müller begann beim sächsischen ESV Zschorlau mit dem Kicken und schaffte es beim FC Erzgebirge Aue vom Nachwuchs bis in die erste Mannschaft, für die er im Frühjahr 2008 in den Zweitliga-Spielen gegen den 1. FC Kaiserslautern und bei Alemannia Aachen eingewechselt wurde. Nachdem er in der darauffolgenden Saison in der 3. Liga auch nur zu drei Kurzeinsätzen für Aue kam, ging er in der Winterpause Anfang 2009 zum Halleschen FC, für den er dann in 54 Regionalliga-Partien neunmal traf. In der vergangenen Saison hatte Müller Pech, als er durch einen Knöchelbruch Anfang September 2010 mehrere Monate ausfiel. So kam er erst spät zum Zug, schaffte er nur noch acht Spiele, in die er meist eingewechselt wurde.

„Er hat zuletzt nicht gerade seine Top-Spiele abgeliefert. Seine Verletzung ist aber auskuriert und ich gehe davon aus, dass er jetzt in der Dritten Liga ordentlich Gas geben will“, erklärt Dietmar Demuth. Michael Meyer

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