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Aus persönlichen Gründen. Der frühere Potsdamer Sportschulleiter Klaus-Rüdiger Ziemer ist nach nur knapp einem Jahr im Amt als Präsident des Brandenburger Handball-Verbandes zurückgetreten.

© Tobias Gutsche

Handball-Verband Brandenburg: Wechsel an der Führungsspitze

Der Handball-Verband Brandenburg musste sein Präsidentenamt neu besetzen. Klaus-Rüdiger Ziemer aus Potsdam ist zurückgetreten. Sein Nachfolger Jens Herrmann arbeitet als Sportschulleiter in Frankfurt (Oder) - einer märkischen Handballhochburg.

Von Tobias Gutsche

Nach nur knapp einem Jahr im Amt ist der Potsdamer Klaus-Rüdiger Ziemer als Präsident des Handball-Verbandes Brandenburg (HVB) zurückgetreten. Dieser Schritt sei aus persönlichen Gründen geschehen, teilte der HVB mit und drückte sein Bedauern aus. Man wünsche Ziemer, der bis Anfang 2017 Leiter der Sportschule Potsdam war und dann in den beruflichen Ruhestand ging, für die Zukunft nur das Beste.

Die Nachfolge an der Spitze des Verbandes ist bereits geklärt. Der bisherige erste Stellvertreter und Vizepräsident Finanzen Jens Herrmann führt nun als amtierender Vorsitzender die HVB-Geschäfte. Das soll er auch bis zum Ende der regulären Wahlperiode im Frühjahr 2020 tun, wie die sieben weiteren Präsidiumsmitglieder durch ein einstimmiges Votum bekräftigten.

Herrmann ist Direktor der Sportschule Frankfurt (Oder). Die Oderstadt hat eine große Handballtradition – vor allem im weiblichen Bereich. Der Frankfurter HC wurde Europapokalsieger, holte den nationalen Cup und erkämpfte 2004 den Deutschen Meistertitel. Vor fünf Jahren musste der Verein jedoch Insolvenz anmelden und daher von der ersten in die dritte Liga absteigen. Dort ist er immer noch mit einer enorm jungen Mannschaft aktiv. Neben den FHC-Damen sind der VfL Potsdam, der 2013 ebenfalls insolvent ging, und der Oranienburger HC als Männer-Drittligisten die Aushängeschilder des märkischen Handballsports. 

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