zum Hauptinhalt

Handball in Potsdam und Brandenburg: Aus unterschiedlichen Perspektiven

In Potsdam wurde ein deutschlandweit einmaliges Handball-Seminar durchgeführt. Mehr als einhundert Trainer und Schiedsrichter nahmen an dem von Experten geleiteten Workshop teil, der unter den dem Motto stand: "Gemeinsam statt einsam".

Anschauungsunterricht aus Expertensicht bekamen rund einhundert Trainer und Schiedsrichter aus ganz Brandenburg bei einem gemeinsamen Handball-Workshop in Potsdam. Veranstalter waren der 1. VfL Potsdam, der Handball-Verband Brandenburg und die Deutsche Handballtrainervereinigung. Unter dem Motto „Gemeinsam statt einsam“ ging es in diesem deutschlandweit einmaligen Seminar auch darum, gegenseitiges Verständnis zu entwickeln.

Wunsch nach respektvollem Umgang 

„Das wichtigste Wort an diesem Tag war Respekt“, sagte Referent Alexander Haase, Co-Trainer der Deutschen Handball-Männernationalmannschaft und sportlicher Leiter des Potsdamer Drittligisten. „Trainer und Schiedsrichter arbeiten an unterschiedlichen Stellen. Letztlich steht für alle aber im Mittelpunkt, das Handballspiel voran zu bringen.“ Die Schiedsrichter wurden von Marc Fasthoff, selbst Bundesliga-Referee im Elite-Kader des Deutschen Handballbunds, geschult.

Anschauungs- und Diskussionsgrundlage bildeten Aufzeichnungen des Bundesligaspiels der A-Jugend des VfL Potsdam gegen Eintracht Hildesheim. Die beiden anwesenden Referees der Begegnung erläuterten in dem Workshop ihre Entscheidungen vor den Schiedsrichtern. Die Coaches Axel Bornemann (Potsdam) und Henrik Hamann (Hildesheim) legten in der Trainer-Runde ihr Vorgehen während des Spiels dar. Schlusspunkt war ein gemeinsames Plenum mit allen Teilnehmern. „Dort gab es auch Anstöße, was sich die Trainer von den Schiedsrichtern und die Schiedsrichter von den Trainern wünschen“, so Alexander Haase. PNN

Zur Startseite