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Die Hinrunde lief für Turbine Potsdam ausgesprochen gut.

© J. Kuppert

Fraußen-Fußball-Bundesliga: Optimismus bei Turbine Potsdam vor dem Rückrunden-Start

Nach zwei Monaten Winterpause rollt am Wochenende der Ball in der Frauen-Fußball-Bundesliga wieder. Turbine Potsdam will unbedingt die Tabellenführung verteidigen. Jetzt muss nur noch der Platz im Karl-Liebknecht-Stadion mitspielen.

Potsdam - Die Spielerinnen des Tabellenführers 1. FFC Turbine Potsdam sind heiß auf das erste Spiel der Rückrunde der Frauen-Fußball-Bundesliga. Am Sonntag (14.00 Uhr ) empfangen die Brandenburgerinnen die TSG 1899 Hoffenheim. "Die zwei Monate ohne Ligaspielbetrieb reichen uns. Wir wollen wieder angreifen", sagte Spielführerin Lia Wälti. Die Schweizer Nationalspielerin will endlich wieder Rasen unter ihren Stollen spüren. "In der Winterpause konnten wir wegen des Frostes nur auf Kunstrasen trainieren. Das ging ganz schön in die Muskeln."

Elsig: "Wir wollen was zusammen erreichen"

Dennoch seien alle topfit und bereit für die Aufgabe am Sonntag. "Wir werden auf Sieg spielen und drei Punkte holen", ist Verteidigerin Johanna Elsig optimistisch. Im Team stimme es, das belegten auch die vielen Vertragsverlängerungen von Leistungsträgerinnen wie Elise Kellond-Knight, Svenja Huth, Bianca Schmidt. "Wir wollen was zusammen erreichen", betonte die 24-Jährige Elsig. Das Wort Deutsche Meisterschaft nahm sie bewusst nicht in den Mund. "Wir wollen alle elf Spiele der Rückrunde gewinnen. Was danach kommt - damit beschäftigen wir uns, wenn es soweit ist."

Die Ausgangslage sei mit aktuell 30 Punkten und vier Zählern Vorsprung auf den Zweiten VfL Wolfsburg vielversprechend. Elsig mahnte aber: "Wir müssen uns voll auf Hoffenheim konzentrieren." Im Hinspiel habe sich ihre Mannschaft in der ersten Hälfte schwer getan. "Wir haben uns aber nicht beirren lassen, haben in der zweiten Hälfte unseren Stiefel runter gespielt und 3:0 dann gewonnen", sagte Elsig. "Die nächsten beiden Spiele gegen Hoffenheim und Frankfurt sind ganz entscheidend für den Saisonrest."

Rasen im Karli war noch gefroren

Sorgenvolle Blicke richten sich jetzt auf den Rasen des Karl-Liebknecht-Stadions. "Bis Dienstag war der gefroren", sagte Elsig. Die Abwehrstrategin hofft, dass die aktuell milderen Temperaturen ihre Wirkung nicht verfehlen." Eine Spielabsage wegen der Platzverhältnisse wäre nicht gut. Wir wollen spielen und hoffen auf die Platzkommission, dass sie den Rasen am Freitag für die Partie freigeben", sagte Wälti. (dpa)

Georg-Stefan Russew

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