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EX-POTSDAMER CARLO PAECH KNACKT HALLEN-EM-NORM: „Das grenzt an ein Wunder“

Herr Paech, von 2005 bis 2013 waren Sie als Leichtathlet an der Sportschule Potsdam aktiv, dann wechselten Sie zum TSV Bayer 04 Leverkusen. Wie ist es Ihnen seitdem ergangen?

Herr Paech, von 2005 bis 2013 waren Sie als Leichtathlet an der Sportschule Potsdam aktiv, dann wechselten Sie zum TSV Bayer 04 Leverkusen. Wie ist es Ihnen seitdem ergangen?

Die meiste Zeit nach meinem Wechsel habe ich gar nicht richtig trainiert. Ich hatte mentale Probleme, eine Blockade im Kopf, die mich am Stabhochspringen gehindert hat. Dann habe ich in Leverkusen noch mal den Trainer gewechselt und den Spaß am Sport wiedergefunden.

Was man beim Meeting im Stern-Center gut beobachten konnte. Beim Sieg des Polen Piotr Lisek mit 5,80 Metern wurden Sie Dritter und haben Ihre persönliche Bestleistung um zwölf Zentimeter auf 5,65 Meter gesteigert. Sind Sie selbst von sich überrascht?

Absolut. Das grenzt an ein Wunder, denn das war mein erster Wettkampf seit 13 Monaten. Ich wollte unbedingt in Potsdam springen, weil das mein Lieblingswettkampf ist. Jetzt bin ich überwältigt von dem, was hier rausgekommen ist.

Was nehmen Sie sich für die Hallen-EM in Prag vor?

Allein die Teilnahme ist ein Riesenerfolg. 2009 habe ich Silber bei der U18-WM gewonnen, war außerdem im Jugendbereich bei weiteren internationalen Meisterschaften. Bei den Männern habe ich das jedoch bislang noch nie geschafft. Das wird also eine ganz neue Erfahrung für mich. tog

Der frühere Potsdamer Sportschüler Carlo Paech (22) hat das Ticket für die Hallen-EM (6. bis 8. März) gelöst – bislang als einziger deutscher Stabhochspringer.

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