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Landschaft intensiv. Wer beim Lauf durch die Döberitzer Heide mitmacht, spürt garantiert die Einsamkeit des Läufers inmitten der Natur.

©  dpa

Brandenburg läuft: Durch Wüsten und über Berge – ganz nah der Stadt

Der Sielmanns Heidelauf durch die Döberitzer Heide ist ein außergewöhnliches sportliches Naturerlebnis. Die Teilnehmer laufen in dem unweit von Potsdam entfernten wildnisähnlichen Naturschutz- und Naherholungsgebiet durch verschiedenste landschaftliche Ausgestaltungen.

Laufen zwischen den Metropolen: Die Döberitzer Heide ist das grüne Scharnier zwischen Berlin und Potsdam – 3650 Hektar pure Landschaft und Heimat für 5000 Tier- und Pflanzenarten. Und einmal im Jahr Läufer-Mekka. Bereits zum achten Mal findet am 18. Juni der Sielmanns Heidelauf in der Döberitzer Heide statt – veranstaltet vom SV Dallgow in Zusammenarbeit mit der Heinz-Sielmann-Stiftung, die vor zwölf Jahren das einstige Übungsgelände der Roten Armee erwarb und zu einer Naturoase machte. Der gemeinsame Startschuss für die drei Läufe über fünf, zehn und 22 Kilometer fällt um 9 Uhr im Artilleriepark in Dallgow. Dann wird auf naturbelassenen Wegen rund um die Wildniskernzone wieder um den Titel „Bester Heideläufer“ gerannt.

Für Einsteiger und Gelegenheitsläufer ist die fünf Kilometer lange Route optimal, wenn sie die Döberitzer Heide einmal sportlich erkunden möchten. Die zehn Kilometer lange Mittelstrecke im Norden der Heide bietet mit ihrer Vielseitigkeit in der Naturausstattung von geschlossenen Waldarealen über Moore bis hin zu Heideflächen ideale Voraussetzungen, um im Einklang mit der Natur seinen Beinen alles abzuverlangen. Und wem das nicht genug ist, der sollte sich der Herausforderung auf der Königsstrecke, der 22-Kilometer-Runde rund um die Wildniskernzone, stellen. Eine abwechslungsreiche Landschaft bis hin zu Wüsten und Bergen sowie ohne jede Sicht auf Häuser und Gebäude der umliegenden Gemeinden direkt vor den Toren Berlins entschädigen großzügig für die Strapazen, die den ambitionierten Läufer dort erwarten.

Wisente, Wildpferde und viele weitere Tiere sind in der Döberitzer Heide zu Hause

Die Streckenführung durch das wildnisähnliche Naturschutz- und Naherholungsgebiet ist – vom Dallgower Artilleriepark ausgehend – seit dem 1. Mai dieses Jahres farbig markiert und bietet somit ganzjährig die Möglichkeit, Sport, Gesundheit und Naturerlebnis unter einen Hut zu bringen. Mit etwas Glück kann man später davon erzählen, wie man beim Laufen Wisenten, Wildpferden oder einem der vielen anderen Tiere begegnet ist, die die Döberitzer Heide ihr Zuhause nennen.

Einen detaillierten Überblick über die Streckenführung sowie die Farbcodierung an den Routen bekommt man auf der Internetseite des SV Dallgow. Dort besteht auch noch bis zum 14. Juni die Möglichkeit, sich für dieses unvergessliche Laufereignis anzumelden. Kurzentschlossene können sich darüber hinaus auch noch am Veranstaltungstag selbst im Start- und Zielbereich eintragen.

Anmeldung und weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.sv-dallgow.de

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