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13 Ordnungswidrigkeiten stellten Ordnungsamt und Feuerwehr am Dienstag fest.

© Ottmar Winter

Zugeparkte Rettungswege: Aktion gegen Falschparker in Potsdam-West

Feuerwehr und Ordnungsamt haben in Potsdam eine gemeinsame Aktion gegen Falschparker durchgeführt.

Von Peer Straube

Potsdam - In einer gemeinsamen Aktion sind Feuerwehr und Ordnungsamt am Dienstag in Potsdam-West gegen Falschparker vorgegangen. Insgesamt seien dabei an sechs Kreuzungs- und Einmündungsbereichen 13 Ordnungswidrigkeiten festgestellt worden, wie das Rathaus am Freitag mitteilte. Vier Autos mussten sogar abgeschleppt werden. In allen Fällen drohen den betroffenen Haltern auch Bußgelder.

In Notsituationen großes Problem

Bereits zwei Wochen zuvor seien die Anwohner per Hauspost über die Aktion informiert worden, so die Stadt. Unter dem Titel „Straßen sind Rettungswege“ wolle man die Anlieger „für das Problem blockierter Rettungswege sensibilisieren“, wie es hieß. Immer wieder würden auch in Potsdam Rettungsdienste behindert, weil etwa Feuerwehrzufahrten zugeparkt seien, erklärte die Stadt. Dadurch müssten Menschen in Not länger auf Hilfe warten. In lebensbedrohlichen Situationen könnten wenige Minuten aber bereits entscheidend sein.

420 Bußgeldverfahren in Brandenburger Vorstadt

In der beliebten Brandenburger Vorstadt ist der Parkdruck wie berichtet besonders groß, was eine entsprechende Vielzahl von Verstößen nach sich zieht. Bei einer groß angelegten Kontrolle vor gut einem Jahr etwa hatte die Stadtverwaltung insgesamt fast 420 Bußgeldverfahren gegen Parksünder eingeleitet. Damals hatten 25 Mitarbeiter 15 Stunden lang im Stadtteil kontrolliert.

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