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Noch ist unklar, wie groß die Garnisonkirche aus Lego eigentlich werden soll. Klar ist aber, dass sie am Ende versteigert wird.

© dpa

Wiederaufbau der Garnisonkirche: Garnisonkirche aus Lego

Die Garnisonkirche wird ab Juli wieder aufgebaut. Aber nur mit Lego-Steinen. Allerdings gibt es noch - wie beim tatsächlichen Wiederaufbauprojekt - offene Fragen.

Potsdam - Im Juli soll die Potsdamer Garnisonkirche wieder aufgebaut werden. Allerdings nur als Modell aus Legosteinen in der Ladenpassage des Marktcenters in der Breiten Straße. Dort wird bereits seit mehreren Jahren mit einem anderen Modell für den umstrittenen Wiederaufbau geworben. In der Zeit vom 4. bis zum 8. Juli soll nun die Firma Design aus Stein aus Niemegk, die sonst Modelle von Containerschiffen, Weltraumstationen und Industrieanlagen aus Legosteinen zusammensetzt, die barocke Kirche zusammenbasteln, wie Projektbetreuer Axel Al-Rubaie sagte. Auftraggeber sei die Werbegemeinschaft der Ladenbesitzer des Marktcenters.

Wie groß soll die Lego-Garnisonkirche eigentlich werden?

Ähnlich wie beim tatsächlichen Wiederaufbauprojekt gibt es noch offene Fragen. So ist noch nicht ganz klar, wie groß das Modell werden soll. Über einen Meter soll der Turm aber schon in die Höhe ragen, so Al-Rubaie. Die Kosten hängen – wie bei der Version in Originalgröße – davon ab, wie detailreich das Modell gestaltet wird. Klar ist hingegen schon, dass das fertige Modell anschließend zugunsten des Wiederaufbaus der Kirche versteigert werden soll.

Neu ist die Idee, das barocke Gotteshaus aus hohlen Plastikklötzchen nachzubauen, indes nicht. Bereits im vergangenen Jahr rief der Potsdamer Ortsverband der Satire-Partei Die Partei dazu auf. Kreischefin Bettina Franke bat dafür um Spenden in Form von Legosteinen. 

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