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Waldstadt: Erneut Kritik vom Land am Schulcampus

An den Plänen für den geplanten Schulcampus in der Waldstadt wird weiter Kritik geübt. Nun hat das Landesumweltministerium mitgeteilt, dass die Stadt Potsdam Standort-Alternativen nicht vollständig geprüft habe.

Von Matthias Matern

Potsdam - Das brandenburgische Landesumweltministerium hat seine Kritik an den Plänen für den sogenannten Schulcampus in der Waldstadt bekräftigt. Der Bedarf für eine Förderschule lasse sich aus den von der Stadt Potsdam eingereichten Unterlagen nicht ableiten, teilte das Ministerium jetzt auf eine Kleine Anfrage des Potsdamer CDU-Abgeordneten Steeven Bretz mit. Eine Inanspruchnahme von Schutzgebietsflächen komme zudem nur in Betracht, wenn Alternativen fehlten, hieß es weiter. Mögliche andere Standorte aber, habe die Stadt Potsdam noch nicht vollständig geprüft.

Wie berichtet plant Potsdam den Bau einer Gesamtschule, einer Kindertagesstätte sowie einer Kindertagesstätte und zweier Sportanlagen am südlichen Rand der Waldstadt nahe dem Bahnhof Rehbrücke. Nach Anwohnerprotesten gegen die Abholzung eines Waldstreifens hatte die Stadt daher eine Verlagerung eines Teils des Komplexes zu ungunsten eines nahen Landschaftsschutzgebietes vorgesehen. Betroffen sind laut Ministerium die geplante Förderschule und eine Anlage für den Vereinssport. Nach wie vor sei man mit der Stadt über die Pläne im Gespräch, so das Ministerium.

Wie berichtet sind zumindest die Pläne für die Förderschule auch in der Potsdamer Stadtpolitik umstritten.

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