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Andreas Pietschmann (l.) - hier in einer Szene aus der Serie "Dark" mit Louis Hofmann - spielt bei "1899" mit.

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Update

Von den Machern von "Dark": Drehstart für Netflix-Mysteryserie "1899" in Potsdam

Die Serie handelt von mysteriösen Geschehnissen während der Fahrt eines Auswandererschiffs von Europa nach New York. Gedreht wird in einem neuen virtuellen Filmstudio.

Potsdam - Die Macher der Serie „Dark“ drehen für Netflix jetzt ein neues Projekt: die Serie „1899“. Die Schöpfer und Showrunner Jantje Friese und Baran bo Odar planen ein „historisches Mystery-Drama“, wie Netflix am Montag zum Drehstart in Babelsberg bekanntgab.

Über den Inhalt heißt es: „Die acht Episoden erzählen von den mysteriösen Geschehnissen während der Fahrt eines Auswandererschiffs von Europa nach New York. Hoffnungsvoll blicken die Passagiere unterschiedlichster Herkunft auf das anbrechende Jahrhundert. Sie alle träumen von einer besseren Zukunft in der Fremde. Als sie auf dem offenen Meer ein zweites Schiff entdecken, welches seit Monaten als vermisst gilt, nimmt ihre Reise eine unerwartete Wendung. Was sie an Bord vorfinden, verwandelt ihre Überfahrt ins gelobte Land in ein albtraumhaftes Rätsel.“ Als Schauspieler mit dabei sind unter anderem Emily Beecham, Aneurin Barnard, Andreas Pietschmann. 

Virtuelles Filmstudio nimmt Betrieb auf

Die Serie wird in einem Filmstudio für virtuelle Produktionen gedreht, das am Montag in der Medienstadt Babelsberg in der in der Marlene-Dietrich-Halle in Betrieb genommen wurde. Kernelement des neuen sogenannten "Volume" sei die größte LED-Festinstallation dieser Art in Europa, wie das Brandenburger Wirtschaftsministerium in Potsdam mitteilte. Mit dieser neuen Technologie könnten virtuelle Kulissen so hinter den Schauspielerinnen und Schauspielern eingeblendet werden, als befänden sich diese an den Originalschauplätzen.

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Betreiber des "Volume" ist nach Ministeriumsangaben die neu gegründete Dark Bay GmbH mit den beiden Gesellschafterinnen Dark Ways GmbH und Studio Babelsberg AG. Das brandenburgische Wirtschaftsministerium hat das neue virtuelle Produktionsstudio mit rund zwei Millionen Euro gefördert.

Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) sprach von einem weiteren zukunftsweisenden Medienprojekt in Babelsberg. Das „Volume“ habe internationale Strahlkraft und damit ein hohes wirtschaftliches Potenzial für den gesamten Medienstandort Berlin-Brandenburg. Es werde dauerhaft Kreativen und Filmemachern aus aller Welt für Projekte zur Verfügung stehen. (dpa/epd)

Christof Bock, Markus Geiler

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