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Verkehr: Ohne Parkscheibe wird es auf Privat-Parkplätzen teuer

Babelsberg, Bornim, Groß Glienicke - auf vielen Supermarkt-Parkplätzen ist eine Parkscheibe zur Pflicht geworden.

Potsdam - In der brandenburgischen Landeshauptstadt werden immer mehr private Parkplätze – etwa von Supermärkten – von privaten Dienstleistern kontrolliert. Am Mittwoch verkündete das Stuttgarter Unternehmen Park & Control, das zum Parkplatz-Riesen Apcoa gehört, das man die Betreuung der Stellplätze an der Marlene-Dietrich-Allee 17 bis 19 übernommen habe – dort befindet sich ein Edeka-Markt. Kunden müssten nun eine Parkscheibe nutzen, um bis zu 120 Minuten frei parken zu können. Damit solle der Parkplatz wieder für tatsächliche Kunden zur Verfügung stehen und von Fremd- und Dauerparkern befreit werden, hieß es.

Angesichts des zum Teil hohen Parkdrucks in der Stadt sind in den vergangenen Monaten viele solcher Modelle neu eingeführt worden. So wird der Parkplatz am Aldi, Rewe und dm-Markt an der Potsdamer Straße neuerdings von dem bundesweit tätigen Unternehmen fair parken kontrolliert – jeder, der dort zum Beispiel ohne Parkscheibe parkt und erwischt wird, muss eine Strafe in Höhe von rund 25 Euro zahlen, wie Betroffene den PNN schilderten. Auch am Geschäftszentrum am Kreisverkehr im Ortsteil Groß Glienicke werden neuerdings solche Strafzettel auf dem privaten Parkplatz verteilt.

Im Internet gibt es zahlreiche Seiten, auf denen eine Rechtsberatung angeboten wird, um gegen solche Strafzettel auf privaten Supermarktparkplätzen vorzugehen. Unter anderem müssten die Hinweisschilder, dass Parkscheiben nötig sind, ausreichend groß und gut sichtbar sein. Zudem dürfte nicht mehr als 30 Euro verlangt werden, heißt es auf mehreren Ratgeberportalen.

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