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Die Luft in der Zeppelinstraße in Potsdam ist sauberer geworden.

© Ottmar Winter

Verkehr in Potsdam: Luft in der Zeppelinstraße erneut sauberer

Die Einengung der Zeppelinstraße in Potsdam ist umstritten. Doch die Luft ist dort seit der Maßnahme weniger stark mit Stickstoffdioxid belastet. 

Potsdam hat im Jahr 2018 zum zweiten Mal in Folge die Grenzwerte für gesundheitsschädliches Stickstoffdioxid in der Zeppelinstraße eingehalten. Im Dezember wurden an der Messstation am Bahnhof Charlottenhof 26 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft gemessen. Auch im November ist die Schadstoffbelastung zurückgegangen. Bildet man den Durchschnitt aus allen zwölf Monatswerten, kommt man auf rund 36 Mikrogramm – der Grenzwert liegt bei 40 Mikrogramm. Der offizielle Jahresmittelwert des zuständigen Landesumweltamts liegt noch nicht vor. 

Test, ob die Luft besser wird

Im Jahr 2017 waren vor Ort 34 Mikrogramm im Jahresmittel gemessen worden. In der wichtigen Ausfallstraße gibt es seit Anfang Juli 2017 nur noch eine Geradeausspur je Richtung, dazu eine wechselseitige Mittelspur für Linksabbieger. Mit der von Autofahrern viel kritisierten Einengung sollte sechs Monate lang getestet werden, ob die Luftqualität in der Straße besser wird, wenn dort weniger Autos unterwegs sind. 

Hintergrund sind die seit Anfang 2015 europaweit geltenden, rechtsverbindlichen Grenzwerte für gesundheitsschädliches Stickstoffdioxid (NO2), die dort in den Vorjahren stets überschritten worden sind. 

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