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Verkehr in Potsdam: Bahnkunden loben Pläne für Zeppelinstraße

Die viel befahrene Zeppelinstraße in Potsdam soll verengt werden. Was Autofahrer ärgert und in der Stadtpolitik für dicke Luft sorgt, erfreut den Bahnkunden-Verband.

Von Peer Straube

Potsdam - Im Streit um die geplanten Einschränkungen auf der Zeppelinstraße schlägt sich der Deutsche Bahnkunden-Verband (DBV) auf die Seite der Stadtverwaltung. Die geplanten Veränderungen seien ausdrücklich zu loben, sagte der DBV-Regionalvizechef Conrad Anders. „Die abgas- und staugeplagten Anwohner haben diese Umgestaltung längst nötig.“ Es gehe nicht darum, Berufspendler, die mit dem Auto unterwegs sind, „einseitig zu bestrafen“, sondern ihnen mit einem verbesserten Bus- und Tramangebot „zuverlässige, bezahlbare, gute und einfach nutzbare Alternativen anzubieten“, sagte Anders.

Wie berichtet plant die Bauverwaltung einen Umbau der Zeppelinstraße noch in diesem Jahr, der mit massiven Einschränkungen für Autofahrer verbunden ist. So soll der Verkehr stadtauswärts und -einwärts nur noch einspurig rollen. Parallel sind Verbesserungen für Radfahrer geplant, perspektivisch auch für den Nahverkehr. Grund für den Vorstoß sind die hohen Schadstoffbelastungen in der Zeppelinstraße. Die Pläne sind umstritten, die Stadtpolitik fordert die Prüfung von Alternativen. Entsprechende Anträge sollen am morgigen Dienstag erstmals im Bauausschuss beraten werden.

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