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Unbekannte Flüssigkeit: Stink-Einsatz für Feuerwehr in Potsdam

Beißender Geruch in einem Treppenhaus in der Straße Am Wasserturm in Potsdam: In einem Keller trat eine unbekannte Flüssigkeit aus. Anwohner klagten über gereizte Atemwege.

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Potsdam - In der Teltower Vorstadt in Potsdam lief am späten Nachmittag ein großer Feuerwehr-Einsatz. In einem Keller eines Wohnhauses in der Straße Zum Wasserturm war eine übelriechende Flüssigkeit ausgetreten.

Potsdam - Gegen 16 Uhr hatten sich Anwohner bei der Feuerwehr gemeldet, weil sie im Flur ihres Wohnhauses beißenden Gestank bemerkten. Einige der 57 Anwohner klagten über gereizte Atemwege. Daraufhin sei die Feuerwehr mit mehreren Fahrzeugen angerückt und hatten das Gebiet umfangreich abgesperrt. Insgesamt waren rund 65 Einsatzkräfte der Potsdamer Berufsfeuerwehr sowie freiwillige Feuerwehren - auch aus Babelsberg - mit insgesamt 18 Fahrzeuge vor Ort, zudem ein Rettungswagen.

Straße zeitweise gesperrt

Die Friedrich-Engels-Straße wurde am späten Nachmittag von der Polizei zunächst voll gesperrt, aber noch während des laufenden Einsatzes wieder freigegeben. Gegen 18 Uhr war der Einsatz beendet, es gab keine Einschränkungen mehr. Lediglich der Keller, in dem der Behälter stand, blieb zunächst gesperrt, wie die Feuerwehr gegen 19 Uhr auf Twitter mitteilte.

Flüssigkeit wird analysiert

Um was es sich bei der Flüssigkeit handelt, war am frühen Abend noch unklar. Der Behälter wurde zunächst in die Feuerwehrwache gebracht. Morgen wird die Flüssigkeit vom Umweltamt untersucht.

Nach ersten Informationen könnte es sich um ein unsachgemäß gelagertes Reinigungsmittelkonzentrat gehandelt haben, mutmaßte Einsatzleiter Stefan Schwandt von der Feuerwehr Potsdam.

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