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Umstrittenes Bürgergutachten zur Garnisonkirche: 25 Entscheider: Tauziehen um Kompromissvorschlag

Potsdam - Tauziehen um ein sogenanntes Bürgergutachten in Sachen Garnisonkirche: Im Hauptausschuss am Mittwochabend zeichnete sich weder für Befürworter noch für Gegner eine klare Mehrheit ab. So sprachen sich Vertreter der SPD und der Linken für diese Idee aus, bei der 25 zufällig ausgewählte Potsdamer auf Kosten der Stadt einen Kompromissvorschlag im Dauerstreit um das Wiederaufbauprojekt erarbeiten sollen (PNN berichteten).

Potsdam - Tauziehen um ein sogenanntes Bürgergutachten in Sachen Garnisonkirche: Im Hauptausschuss am Mittwochabend zeichnete sich weder für Befürworter noch für Gegner eine klare Mehrheit ab. So sprachen sich Vertreter der SPD und der Linken für diese Idee aus, bei der 25 zufällig ausgewählte Potsdamer auf Kosten der Stadt einen Kompromissvorschlag im Dauerstreit um das Wiederaufbauprojekt erarbeiten sollen (PNN berichteten). Der Preis für so ein Verfahren: 50 000 bis 100 000 Euro.

Gegner wie Bürgerbündnis-Chef Wolfhard Kirsch warnten vor Geldverschwendung, auch vor dem Hintergrund der bestehenden Baugenehmigung für den Turm der Kirche. Kritik am Bürgergutachten kam auch von Grünen, CDU/ANW und der Fraktion Die Andere. Allerdings kommen SPD und Linke im Hauptausschuss zusammen auf 10 von 18 Sitzen. Doch bei den Linken hat etwa Kreischef Sascha Krämer sich auch schon kritisch zu dem Bürgergutachten geäußert.

Entschieden werden soll nun im Februar – eine entsprechende Vorlage, wie genau das Bürgergutachten erstellt werden könnte, wird bis dahin erarbeitet, hieß es im Ausschuss weiter. 

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