zum Hauptinhalt

Umgestaltung der Breiten Straße: Monolog in der Mitte

Bürgerinitiativen fordern eine Umgestaltung der Breiten Straße. Doch der Verwaltung fehlt dazu das Geld.

Potsdam - Betonhochhäuser, eine kahle, mehrspurige Asphaltpiste und keine Gelegenheit zu verweilen – so präsentiert sich die Breite Straße zwischen Zeppelinstraße und Dortustraße. Dieser Zustand erregt Unmut bei engagierten Potsdamern. „Die Breite Straße ist missbraucht und in hrem Ausdruck banalsiert“, so der Potsdamer Architekturprofessor Ludger Brands. Doch die Stadtverwaltung sieht derzeit kaum Chancen, etwas zu ändern.

Lesen Sie alle Hintergründe in der FREITAGAUSGABE der POTSDAMER NEUESTEN NACHRICHTEN

Am Mittwochabend hatten die Potsdam School of Architecture und die Bürgerinitiative Mitteschön unter dem Titel „Die Breite Straße – Chancen für einen innerstädtischen Boulevard“ eingeladen. Etwa 50 Gäste waren dazu in die Garnisonkirchenkapelle gekommen – Vertreter der Verwaltung oder Stadtverordnete waren nicht anwesend. Brands stellte dabei seine Ideen vor, wie eine Belebung der Breiten Straße gelingen könnte.

Kern seines Konzepts ist die Verengung der Fahrbahn und eine Annäherung an die historische Gebäudestruktur. Die Wiederherstellung der historischen Straßenflucht sei unverzichtbar, um die Straße aufzuwerten. Linden in bis zu drei Reihen sollen gepflanzt werden. Außerdem sollte das Neustädter Tor mit seinen zwei Obelisken wiedererichtet werden. Zuvor hatte Brands die heutige Gestaltung des westlichen Teils der Breiten Straße mit heftigen Worten kritisiert.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false