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Theaterflatrate für Studenten: Kommentar: Bühne frei

Die Bedenken des Allgemeinen Studierendenausschusses bei der geplanten Theaterflatrate sind verständlich, findet PNN-Redakteurin Jana Haase

Ins Theater gehen so oft man möchte – für umsonst. Das können ab sofort die Studierenden der Fachhochschule Potsdam und der Filmuniversität Babelsberg dank einer Initiative des Studentenwerks Potsdam mit dem Hans Otto Theater. Ein schönes Angebot, für beide Seiten: Für die Studierenden, weil es der Neugier auf das städtische Theater unter seiner neuen Intendantin und dem oft eher schmalen Geldbeutel entgegenkommt. Und auch für das Theater, weil es ein junges Publikum für die zuletzt nicht gerade von Zuschauern überrannte Bühne gewinnen könnte. 

Ganz kostenlos ist das Ganze nicht 

Aber, auch wenn die Studierenden tatsächlich nichts extra bezahlen müssen, auch nicht über einen höheren Semesterbeitrag, ganz kostenlos ist das Ganze nicht: Das Studentenwerk zahlt dem Theater einen Euro pro Student und Semester – Geld, das sonst in andere studentische Kulturprojekte hätte fließen können. Die zögerliche Haltung des Allgemeinen Studierendenausschusses der Universität Potsdam, der nicht mit dabei sein möchte, ist vor diesem Hintergrund durchaus nachvollziehbar. Sicher werden die Beteiligten auf allen Seiten während des Probelaufs genau evaluieren, wie das Angebot angenommen wird und in welcher Form man es langfristig etabliert. Für dieses Semester heißt es erstmal: Bühne frei!

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