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Kreischef Steeven Bretz (CDU) tritt beim CDU-Kreisparteitag nicht noch mal an. 

© Andreas Klaer

Steeven Bretz tritt nicht noch mal an: Führungswechsel bei der Potsdamer CDU

CDU-Kreischef Steeven Bretz will nicht noch einmal für sein Amt kandidieren, weil er die Brandenburger CDU ins Superwahljahr 2019 führen will. Einen möglichen Nachfolger hat er schon im Blick.

Potsdam - Bei der Potsdamer CDU steht ein Führungswechsel an. Beim CDU-Kreisparteitag am kommenden Dienstag tritt der Landtagsabgeordnete und seit 2015 amtierende Kreischef Steeven Bretz nicht noch einmal an – er favorisiert nun den Stadtverordneten und drittplatzierten Oberbürgermeisterkandidaten Götz Friederich als Nachfolger. Das hat Bretz den Unionsmitgliedern am Dienstagabend in einer Rundmail mitgeteilt, die den PNN vorliegt.

Bretz will CDU für die Wahlen 2019 gute Ergebnisse holen

Als Hauptgrund für die Entscheidung nannte Bretz das anstehende Superwahljahr mit EU-, Kommunal- und Landtagswahlen. Dies müsse er als Generalsekretär der Landes-CDU planen und organisieren, um für die Union ein möglichst gutes Ergebnis zu erreichen. Zudem ist Bretz auch selbst Landtagskandidat im Potsdamer Süden. Das zu erwartende Arbeitspensum lasse sich jedoch nicht mit einer angemessenen Amtsausübung eines CDU- Kreisvorsitzenden vereinbaren, machte Bretz deutlich. 

Götz Friederich könnte neuer CDU-Kreischef werden.
Götz Friederich könnte neuer CDU-Kreischef werden.

© A. Klaer

Daher sei er auch erfreut, dass der Steueranwalt Götz Friederich seine Bereitschaft erklärt habe, als Nachfolger zu kandidieren. „Nach dem Achtungserfolg bei der Oberbürgermeisterwahl gilt es nun, diesen Rückenwind in Potsdam zu nutzen“, so Bretz in seinem Rundschreiben. Friederich hatte bei der Wahl 17,4 Prozent der Stimmen geholt. Bei der Kommunalwahl 2014 hatte die CDU noch 15,5 Prozent erreicht. 

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